Sportmix Heimsieg in der Overtime

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Ehrung für Nikolas Linsenmaier. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 3:2

Freiburg (nod). Nach drei Niederlagen in Folge ist der EHC Freiburg am Freitagabend in der heimischen Echte Helden Arena wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Die Wölfe besiegten in der Overtime die Bayreuth Tigers mit 3:2 (1:1, 1:0, 0:1/1:0).

Allerdings mussten die Gastgeber einen Zähler an das aktuelle Schlusslicht abgeben. Die Gäste wurden für ihren mutigen Auftritt mit dem 2:2 nach regulärer Spielzeit belohnt.

Vor dem Match wurde zwei Wölfe-Akteuren eine ganz besondere Ehre zuteil. Der gebürtige Kölner Marc Wittfoth steht seit 2015 ununterbrochen in den Diensten des EHC Freiburg und knackte hierbei die Marke von 500 Spielen im Trikot der Südbadener.

Sogar noch mehr Spiele als Marc Wittfoth kann das Freiburger Eigengewächs Nikolas Linsenmaier aufweisen. Im Freiburger Nachwuchs ausgebildet lief der Stürmer nunmehr bereits in mehr als 600 Spielen für den EHC Freiburg auf. Mit über 600 Scorerpunkten ist der Mann mit der Rückennummer 9 zudem der erfolgreichste deutsche Angreifer, der bisher für Freiburg die Schlittschuhe schnürte.

Freiburg war das Team, das in dieser Partie die ersten Duftmarken setzte. Die Gäste aus Oberfranken benötigten einige Minuten, um warm zu werden und mit Meier, der nach fünf gespielten Minuten einen schnellen Konter fuhr, erstmals gefährlich vor dem von Benzing gehüteten Tor auftauchten. Der EHC-Goalie parierte jedoch souverän den Schuss des jungen Tigers-Akteurs sowie auch den Nachschuss von Pokovic wegnehmen.

Dann saß der Bayreuther Nikkilä auf der Strafbank. Man hätte fast von einem perfekten Penalty-Killing der Gäste sprechen können, doch dann trafen die Wölfe nach einer sehenswerten Kombination zwei Sekunden vor Ablauf der Strafzeit durch Cressey zum 1:0. Ein Fehler von Benzing bescherte den Tigers in Minute 18 den Ausgleich. Nach einem Schuss von Pokovic aus dem Halbfed rutschte dem Freiburger Torwart die Scheibe durch die Schoner.

Im Mittelabschnitt waren es die Freiburger, die viel mehr fürs Spiel taten und in der 28. Minute dann auch belohnt wurden. Billich drückte reaktionsschnell eine von der Bande zurückspringende Scheibe zur erneuten Führung über die Linie. In einem darauffolgenden Überzahlspiel der Gäste traf Järveläinen nur den Pfosten.

Im Schlussabschnitt wollten die Freiburger den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Das ging schief. Järveläinen setzte sich an der Bande durch und bediente Cornet, der in der 52. Minute den nicht unverdienten Ausgleich erzielte. Dabei blieb’s bis zur Sirene.

In der notwendig gewordenen Verlängerung nutzte der EHC Freiburg dann eine Überzahl, um den Siegtreffer zur erzielen. Tor Immo war der Glückliche.

Tore: 1:0 (11.) Cressey (Kiefersauer, Linsenmaier) PP1, 1:1 (18.) Pokovic (Schumacher, Raab), 2:1 (28.) Billich (O`Donnell, Reway), 2:2 (52.) Cornet (Järveläinen, Gracel), 3:2 (62.) Immo. Strafminuten: Freiburg 2, Bayreuth 47.

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