Doch wie dem auch sei: Beide hiesigen Kegel-Teams haben für die diese Saison aber nur eines im Visier: den Klassenerhalt. Mit weitestgehend den gleichen Teams wie auch im vergangenen Jahr, als beiden der direkte Wiederaufstieg aus der Landesliga gelang, soll dieses Ziel realisiert werden. „Nach oben hin haben wir sicher keine Ambitionen“, machte KSC-Kapitän Michael Thomann deutlich. Über den bislang sehr guten Saisonstart freut er sich natürlich zusammen mit seinen sechs weiteren Mannschaftskameraden.
„Vor drei Jahren hätten wir mal mehr gewollt“, erinnert sich der SG-Kapitän Olaf Lange. Inzwischen ist man in Weil aber froh, wenn am Ende der Saison der Klassenerhalt eingetütet ist. Und eines weiß er genau: „Wenn du oben mitspielen willst, musst du auswärts gewinnen“, weiß er aus langjähriger Erfahrung. Denn jede Bahn sei anders, da habe der Gastgeber stets einen kleinen Vorteil. „Der Unterschied ist schon groß“, pflichtet auch Mannschaftskollege Alfred Munz bei. „Es ist fast so, wie wenn man beim Sportschießen mit einem fremden Gewehr schießen muss“, sagt er. Jeder Zentimeter Bahn entscheide eben. Und genau die entscheidenden Zentimeter kannten die Öflinger diesmal besser – und holten sich den Derbysieg.