Sportmix Im Mittelabschnitt nichts zu bestellen

Die Oberbadische
Nikolas Linsenmaier trifft zum 1:0 für die Wölfe. Jubeln dürfen im Anschluss aber nur noch die Huskies.Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: Der EHC Freiburg unterliegt beim Top-Team Kassel klar mit 1:5

Freiburg (mib/pd). Es war eine hohe Hürde, die es für die Wölfe Freiburg am Freitagabend zu überwinden galt. Nach drei Pleiten in Serie stand in der DEL2 ausgerechnet die Auswärtsfahrt zum Spitzenreiter nach Kassel auf dem Programm. Nach einem schwachen zweiten Drittel war denn auch dort die Chance auf etwas Zählbares dahin. Am Ende schlug eine 1:5 (1:2, 0:3, 0:0)-Niederlage zu Buche.

Der EHC hatte durchaus vielversprechend begonnen, konnte in dieser Saison zum ersten Mal gegen die Huskies auch ein Tor erzielen und in Führung gehen, doch mit drei Treffern innerhalb von nur vier Minuten im zweiten Drittel war die Messe gelesen.

Bei den Gästen stand Enrico Salvarani zum dritten Mal in dieser Saison im Kasten. Er sah dann, wieder der EHC in der 6. Minute in Führung ging. Zwei Sekunden vor Ende eines Powerplays netzte Nikolas Linsenmaier ein.

Warum die Kassler derzeit das beste Team der Liga sind, das wurde im Anschluss deutlich. Denn die Huskies zeigten sich alles andere als geschockt. Die Angriffe des Topteams waren gefährlich und führten zu Toren.

Freiburg geht durch Linsenmaier in Führung

Keine zwei Minuten nach dem Freiburger Treffer war Troy Rutkowski per Schlenzer erfolgreich (1:1, 8.) und Marco Müller hämmerte dann den Puck von der blauen Linie zum 2:1 (13.) in die Maschen. Ein dritter Treffer hatte nach einem Videobeweis keinen Bestand.

Konnte der EHC den Kassel Huskies im ersten Drittel noch durchaus Parolie bieten, so wurde der Mittelabschnitt zum großen Verhängnis für den EHC. Kassel spielte selbst in Unterzahl aggressiv nach vorne und legte somit den Grundstein für den Heimsieg. Zwischen der 27. und 31. Minute erzielte Kassel drei Tore. Dabei hätte die Führung für die Gäste durchaus noch höher ausfallen können. Salvarani und der Pfosten verhinderten einen noch höheren Rückstand der Freiburger.

Der Kasseler Offensivreigen war bemerkenswert und stellte die Fähigkeit des Spitzenreiters, nämlich schnell von der Defensive in den Angriff umzuschalten, eindrücklich unter Beweis. Die beste Offensive der Liga – vier Toren pro Spiel – zeigte sich dabei ausgeglichen. Nach vier Gegentreffern und einem Schussverhältnis von 5:17 in diesem Drittel ging es für die Wölfe das zweite Mal in die Kabine.

„Zu den einfachen Sachen zurückkehren“, das war laut Chris Billich die Devise der Freiburger für das letzte Drittel. In diesen letzten 20 Minuten dieser Partie galt es für den EHC, das Gesicht zu wahren. Und das gelang durchaus. Einschneidende Druckphasen gab es in der restlichen Spielzeit aber nicht mehr. Und so blieb es am Ende beim Stand von 5:1 für die Hausherren.

Tore: 0:1 (05:43) Nikolas Linsenmaier (Scott Allen, Alexander Brückmann) – PP1, 1:1 (07:25) Troy Rutkowski (Derek Dinger), 2:1 (12:08) Marco Müller (Philippe Cornet), 3:1 (26:54) Troy Rutkowski (Philippe Cornet), 4:1 (29:06) Philippe Cornet (Clarke Breitkreuz, Troy Rutkowski), 5:1 (30:44) Clarke Breitkreuz (Paul Kranz). Strafminuten: Kassel 10, Freiburg 8.

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