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Sportmix Kämpferische Wölfe haben ausgetanzt

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Simon Danner und der Rest des EHC Freiburg sagen für diese Saison Servus.   Foto: Michael Hundt

Eishockey DEL2: EHC Freiburg unterliegt Frankfurt mit 4:8 / Klares Aus in vier Spielen

Freiburg. Es hat nicht sollen sein. Auch im vierten Aufeinandertreffer im Playoff-Viertelfinale unterlag der EHC Freiburg den Löwen Frankfurt klar und deutlich. Bei seinem letzten Playoff-Auftritt in dieser Saison zog der EHC mit 4:8 den Kürzeren.

Vor dem Spiel hatte Freiburgs Cheftrainer Robert Hoffmann noch fest daran geglaubt, dass seine Mannschaft dieses Mal als Sieger das Eis verlässt, hatte sogar noch einige Umstellungen innerhalb der Reihen vorgenommen. Doch schon nach dem ersten Drittel waren die Freiburger eines Besseren belehrt, lagen mit 1:5 im Rückstand. Zwei Strafzeiten unmittelbar hintereinander gegen Christian Billich und Hagen Kaisler sorgten für ein 5:3-Überzahlspiel der Löwen, was diese eiskalt ausnutzten, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Hier lag – wie schon so oft in dieser Saison – einer der wesentlichen Unterschiede: Freiburg fehlt in Überzahl immer wieder das Torglück. Fünf Mal musste ein Frankfurter Spieler auf das Sünderbänkchen. Fünf mal konnten die Freiburger Spieler daraus kein Kapital schlagen.

Auch wenn der Rückstand zunächst aussichtslos aussah, ließen die Wölfe nichts unversucht, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Die Vorstellung im zweiten Drittel war sowohl kämpferisch als auch spielerisch durchaus mit dem Auftritt der Hessen ebenbürtig.

Bis auf 4:5 hatten sich die Hausherren im zweiten Spielabschnitt herangekämpft. Doch kurz vor dem Ende der zweiten 20 Minuten erzielten die Löwen das 6:4.

Auch im letzten Viertel ließ Hoffmann nichts unversucht, nahm wie schon in den drei vorhergehenden Spielen in den Schlussminuten den Torhüter vom Eis, um wie in den Partien zuvor jeweils den finalen Treffer zu erhalten.

Somit beendet der EHC Freiburg seine Saison 2021/22 mit einer 0:4-Serienniederlage im Viertelfinale der DEL 2 gegen die Löwen Frankfurt. Dieses Ergebnis bestätigt die schon früh in der Serie erkennbare Tendenz, dass es auch mit Fortsetzen der Aufeinandertreffen der beiden Teams für den EHC schwer werden würde, einen Sieg gegen den Ligaprimus einzufahren.

Dass die Wölfe aber bis zur Schlussminute von Spiel vier ihren Kampfgeist nie in der Kabine gelassen, sondern stets auf dem Eis gelebt haben, gilt es den Mannen von Robert Hoffmann anzuerkennen. Somit kann der EHC Freiburg auch in diesem Jahr mit Stolz auf eine Playoff-Qualifikation – der nunmehr dritten in Folge – zurückblicken.

EHC Freiburg – Löwen Frankfurt 4:8 (1:5, 3:1, 0:2). – Tore: 0:1 (4.) Schwartz, 0:2 (6.) Breitkreuz, 0:3 (9.) Breitkreuz, 0:4 (13.) Sykora, 1:4 (15.) Kiefersauer, 1:5 (18.) Mitchell, 2:5 (25.) Pageau, 3:5 (30.) Kiefersauer, 4:5 (37.) Allen, 4:6 (40.) Sykora, 4:7 (53.) Preto, 4:8 (58.) McMillan. Strafminuten: Freiburg: 10, Frankfurt: 10. Zuschauer: 1636.

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