Nikolas Linsenmaier der Mann des Spiels
Ähnlich wie der heute sehr gut aufgelegte Sergej Stas zog später Curtis Leinweber aufs Freiburger Tor und fand Goldhelm Gibbons, der zum 2:1-Anschlusstreffer traf. Nur 22 Sekunden später folgte jedoch die Antwort von Nikolas Linsenmaier, der mit einem trockenen Schlenzer die alte Zwei-Tore-Führung wiederherstellte.
In der Folgezeit erarbeiteten sich die Gastgeber im Mittelabschnitt Chancen am Fließband, doch das 4:1 wollte nicht fallen.
Ohne brachiales Defensiv-Eishockey zu spielen, brachte der EHC seine Führung im Schlussdrittel über die Zeit - klärende Aktionen wie Herms geblockter Schuss und Seegers „Befreiungsschlag“ mit der Hand zeigten, dass die Wölfe ihren Kampf um den Klassenerhalt aufopferungsvoll führten. So gelang es dann am Ende auch gegen sechs Deggendorfer Feldspieler, die 3:2-Führung über die Zeit zu bringen und sich den Klassenerhalt zu sichern.
Nun beginnt also der lange eishockeylose Sommer, der den EHC-Fans in diesem Jahr jedoch - man kann gerne behaupten, noch mehr als in den letzten Jahren - Vorfreude auf die DEL 2 bescheren wird.
Dass dies der Fall sein würde, war über manche Strecken in den letzten Wochen und Monaten alles andere als selbstverständlich. Doch bevor die Grundsteine für die Saison 2019/20 gelegt werden, steht am heutigen Donnerstag erst einmal das Saisonabschlussfest an: Ab 18 Uhr freuen sich Verein und Mannschaft darauf, mit ihren Fans die Saison 2018/19 und den erfolgreichen Ausgang der Playdowns zu feiern.
Tore: 1:0 (4.) Kauppila (Kunz, Linsenmaier), 2:0 (20.) Seeger (Linsenmaier, Moser), 2:1 (23). Gibbons (Leinweber, Schembri), 3:1 (23.) Linsenmaier (Seeger, Moser), 3:2 (32.) Leinweber (Gibbons, Schembri). Strafminuten: Freiburg 4, Deggendorf 6. Zuschauer: 3.500.