„Mehr als Platz acht war nach dem Rennverlauf nicht drin“, sagt Lipp. Denn am Ende der ersten Runde steckte sie noch ein wenig in einer zweiten Gruppe, etwa auf Rang 15 liegend, fest. Überholen war nur schwer möglich, und so fuhr die Spitzengruppe Sekunde um Sekunde davon. Letztlich gelang es ihr dann aber doch, alle in der zweiten Gruppe zu überholen und ihr eigenes Rennen zu fahren. Und so wurde sie letztlich Achte. Das bedeutete immerhin eine Verbesserung um drei Plätze gegenüber dem Weltcup in Südtirol im April: „Durch das Abi habe ich aber noch ein bisschen Trainingsrückstand“, erklärt Finja und setzt auf die nächsten Wochen und Monate. Zupass kommt ihr, dass die für Juni geplante U19-DM in Geldern auf September verschoben wurde.
Bruder Miron Lipp wird dort in der U 23 an den Start gehen. Sein Fokus liegt auf diesen nationalen Titelkämpfen. Jetzt in Nove Mesto lief sein Weltcup-Debüt nicht unbedingt wunschgemäß. Er war als 136. gestartet und fuhr auf Rang 105 ins Ziel. Eine kleine Kollision mit einem Konkurrenten verursachte einen Schaden an der Vorderradbremse, so dass sie ausgetauscht werden musste. Und gegen Ende des Rennens handelte er sich dann noch einen Plattfuß ein.