Bereits vor Federers erstem Aufschlag in der Halle, wo er einst als Balljunge seinen Tennishelden ganz nah war, durften die Tennisfans der Region durchatmen. „So lange ich spiele, werde ich in Basel antreten“, machte er klar. Sein Ziel sei es gewesen, einen Vertrag zu unterzeichnen, der automatische laufe, so lange er aktiv sei. Unterschrieben sei zwar bis jetzt noch nichts, doch bestehe grundsätzlich Einigkeit zwischen Federers Manager Tony Godsick und den Turnierverantwortlichen.
Der 102-fache Turniersieger und wohl beste Tennisspieler der Geschichte kann in diesem Jahr auch zuhause in Basel Historisches erreichen und zum zehnten Mal das Heimturnier zu seinen Gunsten entscheiden. „Das sind unglaubliche Zahlen. Ich habe nie daran gedacht, zehn Mal ein Turnier zu gewinnen“, erklärte Federer, der diese einmalige Leistung bisher nur auf Rasen in Halle erreicht hat. Dort holte er in dieser Saison auch seinen bislang letzten Turniersieg.
Gelingt „King Roger“ in Basel der große Wurf? Sein erster gesetzter Gegner wäre im Viertelfinale am Freitag ausgerechnet sein Landsmann Stan Wawrinka.