Sportmix Match in den letzten sechs Minuten gedreht

(nod)
Max Bross (vorne) erzielt den wichtigen 3:3-Ausgleich. Foto: Uli Nodler

Das kann sich sehen lassen: RSV-Team besiegt Jet RC Genf mit 5:3 (1:2).

Weil am Rhein - Das kann sich sehen lassen. Nach einer fast sechswöchigen Spielpause ist der RSV Weil in der Schweizer Nationalliga B mit einem Heimsieg ins neue Jahr gestartet. Das RSV-Team besiegte am Samstag in der Rollsporthalle der Grenzstadt den Jet RC Genf mit 5:3 (1:2).

Es war für die Gastgeber ein hartes Stück Arbeit gegen einen lange Zeit ebenbürtigen Gegner. „Es gibt in der Nationalliga B keine schwachen Gegner. Da muss man hart arbeiten, um zu gewinnen“, analysierte RSV-Leistungsträger Max Bross das enge Match.

Bis auf die letzten sechs Minuten waren die Genfer effizienter, lagen mit 3:2 in Front. Allerdings blieben die Weiler, die einmal mehr die Anfangsphase verschliefen, den Gästen resultatsmäßig auf den Fersen. So glich Frank Werner das Genfer 1:0 (6.) durch Michael Sterzi nach 23 Minuten mit einem spektakulären Treffer aus unmöglichem Winkel aus. Vom Schoner des Torhüters Timothé Riotton prallte der Ball ins Netz. Lange konnte sich der RSV aber nicht über den Ausgleich nicht freuen. Sekunden vor der Halbzeit-Sirene war es der Genfer Kapitän Vincent Tinguely, der den Ball aus kurzer Distanz an Weils Keeper Jens Schumann ins Tor stocherte.

Doch im zweiten Abschnitt steigerte sich die Heimannschaft deutlich, übernahm nun das Kommando. Spielertrainer Marc Werner traf drei Minuten nach Wiederanspiel zum 2:2. Doch erneut spielte Weil in der Defensive zu sorglos, wurde dafür bestraft. Tinguely brachte Genf mit 3:2 wieder in Front.

Aber wieder kam der RSV zurück. Routinier Max Bross (44.) präsentierte sich nervenstark, hämmerte einen Penaltyball mit Schmackes zum 3:3 in die Maschen. Und 16 Sekunden nach dem Ausgleich klingelte es erneut im Genfer Kasten. Tim Schaller schlenzte die Kugel unter die Latte.

Von diesem Doppelschock erholten sich die Jets nicht mehr. RSV-Kapitän Felix Furtwängler, der in der zweiten Halbzeit noch zwei Penaltys versemmelte, setzte drei Minuten vor dem Ende mit dem 5:3 den Schlusspunkt. Nach einer blauen Karte für Gäste-Akteur Patrice Matter verwandelte Furtwängler den Strafstoß souverän.

Tore: 0:1 (6.) Sterchi, 1:1 (23.) Frank Werner, 1:2 (25.) Tinguely, 2:2 (28.) Marc Werner, 2:3 (34.) Tinguely, 3:3 (44.) Bross (Penalty), 3:4 (44.) Schaller, 3:5 (47.) Furtwängler.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading