Sportmix Neues Förderprogramm aufgelegt

Die Oberbadische
Rebecca Hotz (RV Schopfheim) immer für Spitzenplätze gut.                                          Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Reiten Reiterring Oberrhein: Es geht wieder etwas im Parcours

Oberrhein (lu). Das Coronavirus hat auch den Reiterring Oberrhein ordentlich an die Kandare genommen und vielfach die Vereine und Funktionäre zur Untätigkeit verdammt.

Keine Lehrgänge, keine Feste, keine Jubiläumsfeiern. Auch die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Markgräfler RV Buggingen fiel aus. Weitere Veranstaltungen wurden gecancelt, Turniere gab es ebenfalls kaum bis gar nicht: Das war die zwangsläufig nüchterne Bilanz von Iris Keller, der langjährigen Vorsitzenden des Reiterrings und seit zwei Jahren auch Präsidentin des Südbadischen Pferdesportverbandes, bei der Hauptversammlung in Ober-Eichsel.

Inzwischen ist die Lage im Reiterring mit seinen 40 Vereinen und rund 3850 Mitgliedern im ersten Halbjahr 2021 besser geworden. Und so hat der RV Schopfheim bereits zwei Turniere (jeweils Springen und Dressur) erfolgreich über die Bühne gebracht. Und auch der RV Wiesental-Steinen mischte sich wieder unter die Veranstalter.

Rein sportlich bleibt der hiesige Ring nach wie vor ein Schwergewicht. Die Vorsitzende blickte dabei auf die zuletzt guten Resultate bei den Südbadischen und den Baden-Württembergischen Meisterschaften. So haben Hans-Dieter Dreher (RV Dreiländereck), Rebecca Hotz und Felicitas Funk (beide RV Schopfheim), Pia Reich (RV Dreiländereck) und auch Cecilia Huttrop-Hage (Hofgut Albführen) allesamt Treppchenplätze geholt.

Terminiert sind in diesem Jahr auch wieder die Ringmeisterschaften. Am ersten Wochenende im September finden sie im Bereich Vielseitigkeit in Kenzingen statt; das erste Oktober-Wochenende ist für die Kategorie Fahren in Neuenburg reserviert. Die Wettbewerbe im Springen gehen am letzten September-Wochenende über die Bühne, die Prüfungen im Bereich Dressur bereits eine Woche zuvor, und zwar beide Disziplinen jeweils auf Gestüt Sengelen.

Stolz ist Iris Keller, dass der Reiterring zusätzlich zu den Förderprogrammen des Südbadischen Pferdesportverbandes selbst ein Förderprogramm für dieses Jahr aufgelegt hat. Unterstützt werden sollen dabei auf Antrag die Vereine zur Ausrichtung von Veranstaltungen allerlei Art.

Vorgestellt wurde in der Sitzung auch ein neues Programm zur Mitgliederverwaltung. Nico Keller, Kassierer des Verbandes, reist derzeit von Ring zu Ring, um die Vorteile des neuen Programms herauszustellen und zu erläutern. Die Kosten im ersten Jahr trägt der Verband.

Gedankt wurde Verbands-Geschäftsführer Martin Frenk mit einem Präsent. Er hatte in den bisherigen Zeiten von Corona dafür gesorgt, dass die Mitglieder online stets auf dem aktuellen Stand der Regeln und Verordnungen gehalten wurden.

Und zu guter Letzt: Der Verband spendet 1000 Euro für die Fluthilfe im Westen und Südwesten der Republik. Ebenso spenden auch die beiden Reiterringe Oberrhein und Breisgau-Kaiserstuhl jeweils 500 Euro.

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