Sportmix „Next Gen“ bestimmt Turnier

Michael Hundt
Der Kanadier Félix Auger-Aliassime kürt sich in Basel zum Nachfolger von Roger Federer. Foto: Grant Hubbs

Auger: -Aliassime – Holger Rune 6:3, 7:5

Félix Auger-Aliasime ist der Nachfolger von Roger Federer als Turniersieger bei den Swiss Indoors Basel. Er besiegte im Endspiel Holger Rune in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:5.

Von Michael Hundt

Basel. Immer wieder hatte Turnierpräsident Roger Brennwald in den vergangenen Jahren den Umbruch bei den Swiss Indoors beschworen. Mit dem Finale zwischen dem Kanadier Felix Auger-Aliassime und dem Dänen Holger Rune haben in diesem Jahr zwei Spieler der „Next Gen“ den Turnierverlauf bestimmt. „Wer immer dieses Turnier gewinnt, der hat es verdient“, erklärte Turnierpräsident Roger Brennwald vor dem Endspiel. „Der hat einige Hürden genommen und dabei keine leichten.“

Brennwald ist mit Turnierverlauf zufrieden

Der 19-jährige Däne mühte sich redlich, dem 22-jährigen Kanadier Paroli zu bieten., was ihm auch gelang. Im zweiten Satz brachte Rune immer wieder sein Aufschlagspiel durch, legte so stets vor. Zudem erspielte sich Rune insgesamt drei Break-Punkte, was zuvor keinem Spieler im Turnierverlauf gelang. Doch auch hier agierte Auger-Aliassime mit Coolness und cleverem Spiel und verhinderte, dass ihm der Aufschlag abgenommen wurde.

Den ersten Satz hatte der Franco-Kanadier zuvor in nur 34 Minuten für sich entschieden. Vor allem die Punktegewinne nach dem ersten Aufschlag sowie die unnötigen Fehler auf Seiten des Dänen waren der Schlüssel zum klaren Erfolg im ersten Durchgang.

Im zweiten Satz musste der Kanadier dann all seine Künste aufbieten, wehrte dabei drei Breakbälle Runes ab, um dann seinen dritten Matchball zum 7:5 zu verwerten. „Es ist für mich eine große Ehre, dass mein Name jetzt in der Siegerliste dieses Turniers steht“, freute sich der Sieger. „Ich möchte allen für ihre Unterstützung danken.“

„Eigentlich hat das Turnier alle Überwartungen übertroffen. Mit viel Respekt sind wir an diese Aufgabe herangegangen.“ Schon vor dem Finale gab es von Brennwald ein durchweg positives Fazit. Im Bezug auf die Zuschauerzahlen erlebte des Turnier trotz Coronapause keinerlei Einbußen. Die Kapazität in der St.Jakobshalle wurde zwar reduziert, dennoch erfuhr das Turnier die gleiche Auslastung wie vor Corona. Auch sportlich war die Bilanz des Präsidenten mehr als zufriedenstellend. „Alcaraz wackelt ein wenig, das habe ich schon in Hamburg gesehen. Daher war es für mich keine Überraschung, dass er gegen Auger-Aliassime verloren hat.“

Im Doppelfinale standen sich das kroatisch-amerikanische Duo Ivan Dodig/Austin Krajicek und das französische Doppel Nicolas Mahut/Edouard Roger-Vasselin gegenüber. Dodig/Krajicek siegten mit 6:4 und 7:6 (7:5).

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