Reiten Hans-Dieter Dreher feiert in Italien dennoch einen Doppelsieg
Eimeldingen (lu). Unterm Strich zufrieden: „Doch es hätte durchaus ein wenig besser laufen können“, zieht Springreiter Hans-Dieter Dreher (RV Dreiländereck) eine eher durchwachsene Bilanz seines zweiten Italien-Wochenendes in Gorla Minore/Lombardei.
Vor allem wurmt ihn dabei das Abschneiden beim Höhepunkt der Veranstaltung, einem CSIO3-Wettbewerb, eingebettet in ein Nationenpreis-Springen. Hinter Frankreich, Großbritannien, Tschechien, Schweiz und Spanien landete die deutsche Equipe lediglich auf Rang sechs.
„Es war schon ärgerlich“, blickt Dreher zurück. Denn während seines bis dato fehlerlosen Ritts auf Vestmalle des Cotis ließ sich sein zehnjähriger Niederländer von einem vorbeifahrenden großen Traktor irritieren. Zuerst verweigerte er einmal einen Sprung, danach gab es obendrauf noch zwei Abwürfe. „Da war für uns eine bessere Platzierung drin, Vestmalle war eigentlich gut drauf“, so der 49-jährige Eimeldinger.
Sehr gut gestartet war Dreher ins das Turnier. Da gelang ihm gar in einem Wettbewerb für junge Pferde über Hindernisse von 1,35 Meter Höhe ein Doppelsieg. Mit jeweils schnellen Nullfehler-Ritten belegte er auf Jiniki und Christella die Plätze eins und zwei. Im weiteren Verlauf des Turniers holte der Eimeldinger Top-Reiter auf Quattro Loma gute Platzierungen. Auf Prinz belegte er in einem Springen über Hindernisse mit einer Höhe von 1,45 Meter den siebten Platz. Im Stechen leistete sich das Duo einen Abwurf, sonst wäre es deutlich weiter nach vorne gegangen.
Ähnlich erging es Dreher auch bei der „letzten Chance“ und dem Großen Preis am letzten Turniertag. Prinz war super unterwegs, ehe er dann an den beiden letzten Hindernissen jeweils eine Stange riss. Und das hieß: Anstelle des Sieges bedeutete es letztlich Rang 35.
Aktuell sitzt Hans-Dieter Dreher bei einem Turnier in Mannheim im Sattel. Dann geht’s für den Eimeldinger erneut nach Italien.
