Rollhockey Schweizer Nationalliga B: RSV Weil - RC Vordemwald White Sox 6:5
Weil am Rhein - Unter dem Strich ist es ein Arbeitssieg gewesen, den der RSV Weil am Dienstagabend in der heimischen Rollsporthalle im Nonnenholz gegen den RC Vordemwald White Sox feierte. Die Weiler dominierten während der gesamten Spielzeit, setzten sich aber am Ende lediglich mit 6:5 (3:2) durch.
Die Gastgeber hatten sich den Verlauf der Partie schon ein wenig anders vorgestellt. Max Schmidle war es schließlich in der 44. Minute, der dem RSV mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum 6:5 drei Punkte bescherten. Mit diesem Erfolg dürfte auch die Playoff-Qualifikation in trockenen Tüchern sein.
Weil fehlt wieder die Konsequenz im Abschluss
Über weite Strecken bekleckerte sich der Tabellendritte gegen doch limitierte Gäste nicht gerade mit Ruhm. „Wir hatten zwar gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, haben aber diese Dominanz nicht in Tore ummünzen können, weil wir einmal mehr die sich bietenden Torgelegenheiten nicht konsequent genutzt haben. Wir hatten während der gesamten Partie eigentlich nie so richtig den Zugriff auf den Gegner“, sah auch Teamsprecher Felix Furtwängler lediglich einen durchwachsenen Auftritt seiner Mannschaft.
Allerdings lag der RSV Weil bei diesem offenen Schlagabtausch nie im Rückstand. Dennoch blieb es spannend, weil der Gast aus Vordemwald die Weiler konsequent mit Gegentreffern bestrafte. „Wir haben ihre Fernschüsse nicht geblockt und auch viele Konter zugelassen“, kritisierte Furtwängler.
Ungeachtet dessen hat der RSV Weil mit diesem Heimsieg Rang drei im Neunerfeld abgesichert. Auf den Vierten Uttigen haben die Weiler mit ihrem neuen Trainer Reiner Brinker nun sieben Punkte Vorsprung.
Weiter geht’s für den RSV am 22. Februar mit einem schweren Auswärtsspiel in Genf. Es folgen dann noch zwei nicht minder herausfordernde Auftritte gegen den HC Pully und einen gegen Münsingen. Dann ist für den RSV Weil die Nationalliga B-Hauptrunde beendet.
Tore: 1:0 (5.) Schmidle, 1:1 (14.) Künzli, 2:1 (19.) Schaller, 2:2 (22.) Rui, 3:2 (23.) Frank Werner, 4:2 (31.) Frank Werner, 4:3 (35.) Häfliger, 5:3 (35.) Furtwängler, 5:4 (37.) Künzli, 5:5 (41.) Göttmann, 6:5 (44.) Schmidle.
