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Sportmix Nicht verrückt machen lassen

Fabian Schreiner
Konzentriert bei der Sache: Andreas Michel und seine Teamkollegen des TV Weil. Foto: Archiv

Basketball Landesliga: Spitzenreiter TV Weil gastiert am Sonntag in Pforzheim.

Weil am Rhein - Fünf Spieltage stehen in der Basketball-Landesliga noch auf dem Programm. Die besten Karten im Aufstiegsrennen hat nach wie vor der TV Weil. Die Grenzstädter führen mit 20 Punkten die Tabelle an und haben alles in den eigenen Händen. Erster Verfolger ist der TV Rastatt-Rheinau, der 18 Zähler vorzuweisen hat.

Unser Mitarbeiter Fabian Schreiner hat sich vor dem Auswärtsspiel am Sonntag, 16.30 Uhr, bei der PSG Pforzheim mit Spieler und Pressesprecher Dennis Gerdon unter anderem über den möglichen Aufstieg und über die Perspektiven in der Oberliga unterhalten.

Herr Gerdon, die heiße Phase in der Liga ist angebrochen. Wie sehr beschäftigen Sie sich schon mit dem Thema Aufstieg?

Klar, wird darüber in der Mannschaft mal gesprochen, aber wir dürfen uns davon jetzt nicht verrückt machen lassen und nur noch an den Aufstieg denken. Noch ist ja auch alles sehr eng beisammen an der Spitze. Wir wollen einfach spielen und die anstehenden Partien gewinnen.

Ausrutscher wie vor zwei Wochen in Rastatt dürfen Sie sich aber nicht mehr erlauben.

Das ist richtig. Dort haben wir alle einen ganz schlechten Tag erwischt und völlig verdient mit 20 Punkten Differenz verloren. Ich bin aber davon überzeugt, dass uns so etwas nicht noch einmal passieren wird. Am vergangenen Wochenende haben wir ja auch schon eine gute Reaktion gezeigt und gegen den USC Freiburg III deutlich gewonnen.

In Pforzheim wird es aller Voraussicht nach aber schwieriger als noch gegen die Breisgauer, oder?

Ja, ich gehe davon aus. Pforzheim rangiert im Moment auf Platz vier. Da müssen wir von Beginn an hoch konzentriert zu Werke gehen. Nichtsdestotrotz sind wir zuversichtlich. Wir haben eine breite Brust und wollen als Sieger vom Feld gehen. Ich hoffe, dass uns alle Spieler zur Verfügung stehen werden. Doch das ist noch nicht sicher, da einige Jungs in der Prüfungsphase stecken. Wir werden das kurzfristig entscheiden.

Dann kämen Sie dem Aufstieg einen Schritt näher. Was wäre aber, wenn es letzen Endes doch nicht mit der Meisterschaft klappen sollte?

Das würde uns sicherlich traurig machen, aber dann von einer großen Enttäuschung zu sprechen, wäre übertrieben. Denn zum einen sind wir ohne jegliche Erwartungen in die Saison gegangen, zum anderen hält sich unser Trainingsaufwand in Grenzen. Dass es in dieser Spielzeit trotzdem so gut läuft, macht uns glücklich. Deshalb wollen wir auch nach dem letzten Spieltag ganz oben stehen und aufsteigen. Alles andere würde ja auch keinen Sinn ergeben, wenn man da schon so lange steht. Falls es am Ende aber nur für Platz zwei oder drei reichen sollte, könnten wir auch auf eine gute Saison zurückblicken.

Gehen wir mal davon aus, dass der TV Weil in der kommenden Saison in der Oberliga spielt. Wie optimistisch würden Sie diesem Projekt entgegen blicken?

Ich denke, dass wir uns im Tabellenmittelfeld behaupten könnten. Die Jungs, die jetzt dabei sind, würden sich dieses Erlebnis mit Sicherheit auch nicht nehmen lassen wollen, es sei denn, die Arbeit lässt es nicht zu. Geplant ist aber noch nichts. Dafür ist es noch zu früh. Jetzt wollen wir erst einmal diese Saison zu Ende spielen.

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