Sportmix Nur ein Plattfuß

(pd)
Sabine Spitz in der Kapregion unterwegs. Foto: zVg

Radsport MTB-Cross Country: Sabine Spitz erfolgreich in Afrika.

Kapstadt - Am letzten Tag nochmals 1200 Höhenmeter erklommen, Staub und Hitze bewältigt und um einen Platz vorgearbeitet. Sabine Spitz und Nadine Riederer beendeten das brutale Mountainbike-Etappenrennen „Cape Epic“ in der südafrikanischen Kap-Region als Vierte.

„Damit können wir wirklich zufrieden sein, wir haben gut harmoniert und uns ergänzt. Es war eine tolle Woche“, so das Fazit von Sabine Spitz. Die 47-jährige Murgerin absolvierte den Cross Country-Mountainbikeklassiker bereits zum vierten Mal. „Schon hier ins Ziel zu kommen, gilt als Auszeichnung der außergewöhnlichen Art“, betont Spitz.

Beim souveränen Sieg des dänisch-niederländischen WM-Duos Langeveld/van der Bergen spielte Sabine Spitz in der zweiten Hälfte ihre Rennhärte aus, nachdem ihre 17 Jahre jüngere Partnerin zu Beginn das Tempo forciert hatte. Für Nadine Riederer bedeutet die „Cape“-Premiere den Auftakt in eine starke Cross-Country-Saison , während Sabine Spitz, deutsche MTB-Queen und dreimal olympische Medaillengewinnerin, ab Mai dieses Jahres die europäischen Langstrecken-Herausforderungen in Angriff nehmen wird.

Zunächst aber muss das Bike-Tandem kräftig durchatmen. „Eine Woche dosiertes, regeneratives Training ist jetzt nach diesem kräftezehrenden Auftritt angesagt, denn wie alle anderen Teilnehmer waren wir bei der Zielankunft in Paarl platt“, so Spitz und Riederer unisono.

Positiv war vor allem auch, dass beide von Verletzungen verschont geblieben sind. „Nichts ist passiert, weder schlimme Stürze noch Schwächephasen“, konstatierte das Duo.

Auch das Material bestand die extreme Tortur. Ein einziger Plattfuß in acht Tagen – das ist beim knochenharten „Cape Epic“ wie ein Hauptgewinn im Lotto.

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