Sportmix Nur einen Punkt eingeheimst

(pd/mib)
Niko Linsenmaier trifft zum zwischenzeitlichen 3:2. Foto: Keller

Eishockey DEL2: EHC Freiburg unterliegt auch Dresden mit 3:4 nach Verlängerung.

Freiburg - Den einen Zähler, den der EHC Freiburg am zurückliegenden Wochenende verbuchen konnte, ist wohl schlicht zu wenig, um sich noch für die Pre-Playoffs zu qualifizieren. Die Wölfe verlieren im Kampf um Rang zehn weiter an Boden. Der Rückstand auf die Bayreuth Tigers beträgt fünf Punkte.

Nach dem 0:3 am Freitag in Heilbronn setzte es für die Freiburger am Sonntagabend eine 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Dresdner Eislöwen. Immerhin hat sich die Schulterverletzung von Niko Linsenmaier nicht als ganz so schwerwiegend herausgestellt. Beim Derby am Freitag knallte er in die Bande, zuhause gegen die Eislöwen spielte der Top-Skorer dann aber wieder – allerdings mit Schmerzen.

Schmerzhaft war auch die Anfangsphase in dieser hart geführten Partie. Neuzugang Stefan Della Rovere brachte Dresden nach vier Minuten in Führung. In der neunten Minute kam der EHC zu seinem ersten Powerplay - und das nutzte er gleich aus. Jannik Herm lenkte einen Schuss von Antti Kauppila unhaltbar ab. Drei Minuten später konnte Freiburg erneut in Überzahl agieren, und auch diese Chance nutzten die Gastgeber aus: Josef Mikyska traf zum 2:1. Auffällig war, dass das Überzahlspiel der Freiburger deutlich besser funktionierte als zuletzt. Das ist die positive Erkenntnis aus diesem Match.

Im zweiten Drittel fielen keine weiteren Tore. Das änderte sich nach 95 Sekunden im Schlussabschnitt, als Timo Walther Freiburgs Torhüter Matthias Nemec mit einem Handgelenkschuss bezwang. In der 52. Minute durften wieder die Wölfe jubeln. Niko Linsenmaier täuschte erst kurz den Schuss an und traf dann gezielt zum 3:2 für Freiburg. Doch dieser Führungstreffer hielt nicht lange, weil Dresden bereits in der 54. Minute das 3:3 markierte. Torschütze war wieder Della Rovere. Weil Nemec wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit noch eine fulminante Parade mit dem Schläger auspackte, ging es in die Verlängerung.

Hier hatten beide Teams gute Chancen, um den Extrapunkt zu sichern. Den entscheidenden Spielzug zeigten die Gäste, die durch den Treffer in der 63. Minute von Nick Huard einen Auswärtserfolg einfuhren.

  • Tore: 0:1 (03:42) Della Rovere (Kramer, Huard), 1:1 (09:31) Herm (Mikyska, Kauppila - PP1), 2:1 (12:26) Mikyska (Wittfot, Kauppila - PP1), 2:2 (41:35) Walther (Hanusch - PP1), 3:2 (51:38) Linsenmaier (Brückmann, Moser), 3:3 (52:39) Della Rovere (Knackstedt, Huard), 3:4 (62:44) Huard (Knackstedt).
  • Schiedsrichter: Haupt. Zuschauer: 1679. Strafzeiten: EHC Freiburg 4, Dresdener Eislöwen 8.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading