Sportmix Olympia? Das wäre der absolute Traum

Gerd Lustig
In Topform: Katharina Möller und Magnus Männer. Foto: Lustig

Triathlon: Katharina Möller und Magnus Männer befinden sich auf dem Weg nach oben.

Hochrhein - Seit Jahren schon glänzen sie mit starken Leistungen und lassen durch Top-Zeiten auch bundesweit aufhorchen: Gemeint sind sie beiden Triathleten Katharina Möller und Magnus Möller von der Turnerschaft (Tsch) Langenau. Kein Wunder also, dass der Trainer und Sportliche Leiter des Vereins, Hubert Klemm, der selbst 13 Mal den Titel des Deutschen Triathlon-Seniorenmeisters holte, von „echten Aushängeschildern“ spricht.

Und derzeit machen sich die 17-Jährige und der 19-Jährige auf zu weiteren Ufern in der Sportart Triathlon. In dieser Saison sind unter anderem die Teilnahme an der Europameisterschaft für Möller sowie für Männer der Start bei Weltcup-Veranstaltungen angesagt.

Irgendwann einmal bei Weltmeisterschaften dabei zu sein, das haben sich beide für die nähere Zukunft als Ziel gesteckt. „Und Olympia wäre natürlich der absolute Traum“, betonen die beiden Top-Triathleten aus der Region unisono.

Dafür ist natürlich eines erforderlich: Training, Training und nochmals Training sowie Wettkämpfe, Wettkämpfe, und nochmals Wettkämpfe. Aktuell bringen beide zwischen 15 und 20 Stunden wöchentlich für die Trainingseinheiten in den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen auf. „Es ist vor allem die Abwechslung, die uns Spaß macht“, begründen beide ihre Motivation.

Dass Katharina Möller zu den besten Juniorinnen gehört, hat sie Anfang des Jahres bei einem Wettkampf in Saarbrücken bewiesen, als sie mit 20 Sekunden Vorsprung gewann. Und das bedeutete auch: Sie hat sich für die Junioren-EM im niederländischen Weert qualifiziert. Und sollte sie auch dort gut abschneiden, könnte sie sogar ein Ticket für die Weltmeisterschaft buchen. Um sich sportlich weiter zu verbessern, will sie nach dem Abitur nach Freiburg ziehen und dort am Olympia-Stützpunkt trainieren.

Magnus Männer ist sogar noch einen Schritt weiter. Als 18-Jähriger hat er, der im Juniorenbereich baden-württembergischer und deutscher Vize-Meister wurde, im vergangenen Jahr in der Bundesliga (Kategorie Elite) beim AST Süßen sein Debüt gegeben. Drei Rennen hat er bestritten, wobei er sich von Mal zu Mal steigerte. Und auch in der diesjährigen Triathlon-Bundesliga sind mindestens drei von insgesamt fünf Wettkämpfen fix zugesagt. „Und dabei sollten schon Top Ten-Plätze herausspringen“, gibt er sich optimistisch.

Und mehr noch: Erstmals steht für den 19-Jährigen, der bereits seit einiger Zeit mit einem eigenen Trainer aus Mannheim zusammenarbeitet, der Start bei Europacups auf dem Programm. Das hat er sich durch hervorragende Leistungen bei Sichtungslehrgängen des Nationalkaders sowie auch unlängst bei der Trainingswoche mit Bundestrainer Faris Al-Sultan und der Nationalmannschaft verdient. „Ein Rang unter den Besten 20 sollte es bei den Weltcups schon sein“, peilt Männer an.

Dabei setzt er vor allem auf seine Paradedisziplin Schwimmen. „Oft gehe ich als Erster aus dem Wasser oder zumindest unter den ersten Fünf, das ist dann eine sehr gute Grundlage für den weiteren Wettkampf“, erklärt er.

Jetzt freut sich Männer auf den ersten Europacup, der am 27. April an der Algarve über die Bühne geht. Der Deutschen Meisterschaft in Berlin im Juli fiebert er förmlich entgegen: „Sie wird live in der ARD übertragen.“

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