Sportmix Powerplay-Tore entscheiden Match

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Lennart Otten (rechts) beim Freiburger 3:2 entscheidend beteiligt. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL 2: EHC Freiburg – Krefelder Pinguine 4:2 / Morgen wieder Heimspiel gegen Ravensburg

Mit einem Heimsieg ist der EHC Freiburg ins neue Jahr gestartet. Die Wölfe gewannen am Dienstagabend vor 2302 Zuschauern gegen die Krefelder Pinguine nach einem 1:2 Rückstand noch verdient mit 4:2.

Freiburg (pd/nod). Im Spiel gegen die Pinguine musste das Wölfe-Rudel ohne die angeschlagenen Luca Trinkberger, Hagen Kaisler, Marc Wittfoth und Kyle Sonnenburg auskommen.

Robert Hoffmann hatte vor der Partie angekündigt, dass es gelte, „vor dem eigenen Haus“ besser aufzuräumen. Und seine Mannschaft befolgte die Forderung in den ersten 20 Minuten nahezu perfekt. Da die EHC-Defensive die Krefelder Angreifer entweder vom eigenen Kasten fernhielt oder Angriffsansätze umgehend unterband und zum Gegenangriff startete, gelang es dem hoch gehandelten DEL-Absteiger bis 30 Sekunden vor der Drittelsirene nicht, nennenswerte Druckphasen zu kreieren.

Doch dann zeigte Goldhelm Marcel Müller seine individuelle Klasse, spielte einen feinen Querpass auf Tom-Eric Bappert, der ins leere Tor vollenden konnte.

Powerplay-Tor bringt die Führung

Zuvor erspielten sich die Freiburger mit großem läuferischen Einsatz zahlreiche Chancen und gingen in der achten Minute im Powerplay, dem bislang drittbesten der Liga, in Führung. Niko Linsenmaiers präziser Handgelenkschuss fand den Weg ins Krefelder Tor, das vom starken, 18-jährigen Nachwuchsgoalie Matthias Bittner gehütet wurde. Selbiger hatte keine Chance, da ihm die Sicht durch Krefelder Verteidiger sowie Christoph Kiefersauer und Kevin Orendorz verstellt war.

Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften größtenteils. Um ein Haar wäre dem EHC in Unterzahl gar die Führung geglückt. Bittner war nach einer Freiburger Befreiung aus dem Tor geeilt und spielte einen Querpass vor das eigene Tor, den Shawn O’Donnell mittels Hechtsprung zu erreichen versuchte. Dies gelang auch, allerdings brachte er nicht genug Druck hinter die Scheibe, um selbige ins Krefelder Tor abzulenken.

Äußerst unglücklich gelang den Gästen dann aber doch der Führungstreffer mit Ablauf der Strafe. Ein abgefälschter Schuss von Lewandowski überraschte Patrik Cerveny (31.). In der Folge berappelte sich der EHC und es entwickelte sich nun ein munterer Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Bei angezeigter Krefelder Strafe war es schließlich David Makuzki, dem mit seinem zweiten Saisontreffer der Ausgleich gelang.

Traumpass von Shawn O’Donnell

Die ersten zehn Minuten des letzten Drittels schlossen dort an, wo die ersten 40 Minuten geendet hatten: Mit intensivem, laufstarkem und kämpferischem Eishockey. Chancen auf beiden Seiten brachten zunächst nichts ein. In der 51. Spielminute zog Krefeld eine weitere Strafzeit. Und der EHC nutzte die Gunst der Stunde spielentscheidend. Ein schnell und schnörkellos vorgetragener Angriff nutzte Tor Immo nach Traumpass von Shawn O’Donnell im Slot zum „Game Winning Goal“ in der 52. Spielminute. Entscheidend beteilgt war Youngster Lennart Otten: Erst gewann er das Bully, dann setzte er O’Donnell in Szene, der Immo final bediente. Zwar versuchte Krefeld nochmals eine Schippe draufzulegen, allerdings ließen die Wölfe-Cracks nicht mehr viel zu. Im Gegenteil: 98 Sekunden vor Schluss nahm Pinguine-Trainer Boris Blank Matthias Bittner zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Nur 18 Sekunden später entschied Kevin Orendorz die Partie mittels einem Empty-Net-Tor.

Bereits am morgigen Freitag ist der EHC Freiburg wieder in der heimischen Echte- Helden-Arena im Einsatz. Ab 19.30 Uhr treffen die Wölfe auf die Ravensburg Towerstars.

Tore: 1:0 (8.) Linsenmaier (Cressey) – PP1, 1:1 (20.) Bappert (Müller, Mouillierat), 1:2 (31.) Lewandowski (Niederberger, Söll) – PP1, 2:2 (25.) Makuzki (Prapavessis, Cressey), 3:2 (52.) Immo (De Los Rios, O‘Donnell) – PP1, 4:2 (59.) Orendorz (Pokorny) - EN. Strafminuten: Freiburg: 4, Krefeld 12.

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