Rückblick

„Karneval im Dreisamstadion“: Der SC Freiburg sichert sich durch einen 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 25 000 Zuschauern den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.

Kurioses ereignet sich beim Gegner aus der Pfalz: Keeper Georg Koch muss verletzt raus, Ersatzmann Uwe Gos- podarek kommt rein und bleibt in der Halbzeit verletzt in der Kabine. Er wird durch Manndecker Michael Schjönberg ersetzt, der in der 84. Minute einen Elfer von Alexander Iashvili hält.

Zurück zum SC: In der Aufstellung findet sich auch Stefan Müller aus Schopfheim wieder. Und der Verteidiger wird auch weiter für den SCF gegen das runde Leder treten. Vor der Partie des 33. Spieltages wird bekannt, dass er seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2003 verlängert hat.

Gegen Kaiserslautern ist die Truppe von Coach Volker Finke das überlegene Team, schafft es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Die Gäste gehen mit dem ersten Angriff in Führung. Jorgen Pettersson netzt nach 21 Minuten. Adel Sellimi köpfte drei Minuten vor der Pause den Ball dann immerhin zum Ausgleich in die Maschen. Den Siegtreffer erzielt der Georgier Levan Kobiashvili nach 51 Minuten. Kurz davor hat er noch auf der eigenen Torlinie gerettet. Nach dem Schlusspfiff wird im Dreisamstadion gefeiert. Und Finke findet: „Ein Abstieg wäre das Überflüssigste, Schlimmste und Ärgerlichste gewesen.“ Er geht wenige Wochen später in seine zehnte Saison als SC-Cheftrainer.       mib

Wir blättern im Archiv: Derzeit ruht der Spielbetrieb im Freien und unter dem Hallendach. Das war vor 20 Jahren anders. Wir haben nachgeschaut ...