Das Spielgeschehen war somit wieder offen und Freiburg weiter am Drücker. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts hatte der EHC sogar eine Chance in Überzahl, wirkte aber zu hastig und unkonzentriert.
Stattdessen traf Markus Eberhardt nach abgezockter Vorarbeit von Cam Spiro für die Hausherren. Die Wölfe bemühten sich, ihre zahlenmäßige Überlegenheit durch offensives Pressing auszuspielen, scheiterten aber immer wieder am frühen Forechecking und den damit verbunden Konterchancen der Löwen.
Ein letzter Funken Hoffnung kam auf, als Nick Pageau in der 52. Spielminute den Rückstand auf zwei Zähler verkürzte und sich drei Minuten vor Spielende nochmals eine Chance in Überzahl ergab. Robert Hoffmann setzte alles auf eine Karte und brachte für Luis Benzing, der nach dem siebten Gegentreffer für Cerveny eingewechselt wurde, einen sechsten Feldspieler. Das Überzahlspiel mit sogar zwei Spielern mehr auf dem Eis endete mit dem Distanzschuss von Ex-Wolf Cam Spiro ins verwaiste Tor zum 8:5-Endstand. Nach dem Spiel kritisierte Hoffmann die vielen Strafzeiten, wodurch drei Gegentreffer entstanden sind. „Denn wenn man fünf Tore auswärts schießt, sollte man eigentlich gewinnen“, so der 44-Jährige.
Tore: 1:0 (6.) Dibelka (Eberhardt, Schlager) - PP1, 2:0 (10.) Leitner (Spiro, Miller), 2:1 (14.) George (Billich, Pokorny), 2:2 (18.) Allen (Billich, George), 3:2 (21.) Brady (Schlager, Spiro) - PP1, 3:3 (23.) McLellan (Finlay, Pageau), 4:3 (29.) Dibelka (Schlager, Götz), 5:3 (30.) Kolb (Spiro, Miller), 6:3 (31.) Dibelka (Schlager, Spiro) - PP2, 6:4 (37.) McLellan (Finlay, Neher), 7:4 (42.) Eberhardt (Spiro), 7:5 (52.) Pageau (Finlay), 8:5 (58.) Spiro - EN SH1