Sportmix Schwarzwälder räumen Podestplätze ab

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Ski alpin Scott-Cup auf der FIS-Weltcup-Strecke in Todtnau-Fahl ausgetragen / Rheinbrüder der Ausrichter

Todtnau-Fahl (cis). Genau drei Jahre sind seit dem letzten alpinen Schülerrennen auf der anspruchsvollen FIS-Weltcuprennpiste in Todtnau-Fahl vergangen. Dort hatte der Deutsche Schülercup der U16-Klasse Mitte Januar 2019 Station gemacht. Der traditionsreiche Scott-Cup mit einen großen Teilnehmerfeld von fast 120 Rennläufern aus dem Schwarzwälder und Schwäbischen Skiverband wurde in diesem Jahr souverän ausgerichtet vom Karlsruher Skiverein Rheinbrüder Karlsruhe mit Hilfe der örtlichen Skivereine und der Unterstützung des Liftverbundes Feldberg.

Panduritsch schnellste U16-Starterin

Gleich im ersten Slalomdurchgang legte Franka Panduritsch (TuS Gutach) mit ihrem dritten Zwischenrang nur eine Sekunde hinter der an beiden Tagen dominierenden Schwäbin Luisa Illig (WSV Isny), die noch im jüngeren U14-Jahrgang startet, den Grundstein für ihren späteren Rennsieg. Mit zweitschnellster Laufzeit zog sie noch an Kaderkollegin Carina Rundel (SV Ravensburg) vorbei und sicherte sich den Sieg in der U16-Klasse und den zweiten Gesamtrang. Lia Fritschi (SC Baar Donaueschingen) wurde hier Vierte (Gesamt-6.), Lilly Denker (SZ Bernau) aus dem Regio-Süd-Kader wurde U16-Achte (Gesamt-13.). Hinter Panduritsch vervollständigten Sophie Stricker (SC Konstanz) als U14-Zweite (Gesamt-4.) und Eva Höcht als U14-Fünfte (Gesamt-12.) das gute Ergebnis für den Skiverband Schwarzwald (SVS). Höcht war damit auch Schnellste des jüngsten Jahrgangs, die zuvor noch nie ein Slalomrennen auf der steilsten Piste des Feldberger Skigebiets absolviert hatte.

Auch bei den Jungs reichte es für die SVS-Fahrer zwar nicht ganz zum Rennsieg, mit den Plätzen zwei bis vier stellten sie jedoch das größte Verfolgerfeld: Der Landeskaderathlet Moritz Wiesler (SC Münstertal) lag nach dem ersten Durchgang noch fast gleichauf mit dem späteren Doppelsieger David Sachsenmaier (SV Schwäbisch Gmünd), der fegte jedoch mit uneinholbarer Bestzeit durch den Stangenwald und siegte mit 1,5 Sekunden Vorsprung vor Wiesler, der wiederum Paul Hartmann (TuS Gutach) mit einer Sekunde auf Distanz hielt.

Dahinter zeigte Samuel Laule (SC Wehr) mit viertschnellster Laufzeit weiter aufsteigend gute Form und auch der Rheinfelder Tobias Höcht (SZ Rheinfelden) sorgte als U16-Fünfter (Gesamt-11.) für einen Achtungserfolg. Tim Thissen (SZ Bernau) kam mit U16-Rang zehn (Gesamt-16.) ebenfalls in die Top Ten. Bei den jüngeren U14-Startern belegten Maximilian Valasek (SC Offenburg) und Fabian Wiest (SC Konstanz) mit Rang zwei und drei (Gesamt- 7. und 8.) ebenfalls Podestplätze, Jan Hecht (Skiteam Freiburg ) wurde U14-Fünfter (Gesamt-10.) Hier siegte Ben Schreiber (SZ Schwieberdingen).

Wehrer Laule glänzt als Viertplatzierter

Auch am zweiten Renntag präsentierte sich die FIS-Weltcuppiste mit griffig, harter Schneeunterlage und anspruchsvoller Kurssetzung mit Geländeübergängen und steilen Abschnitten auf hohem Wettkampfniveau. Franka Panduritsch gelang auch im Riesenslalom als U16-Zweite (Gesamt-3.) der Sprung aufs Podest, auch wenn sie Amelie Rapp (Gesamt-2.) im Finaldurchgang noch passieren lassen musste. Landeskaderfahrerin Lena Jehle (SC Wehr), am Vortag noch ausgeschieden, war in beiden Umläufen auf Podestkurs und wurde mit über einer Sekunde Abstand zur Viertplatzierten Dritte (Gesamt-5.). Sophie Stricker sicherte sich auch im Riesenslalom Platz zwei in der U14-Klasse, Eva Höcht kam im Ranking der 2009er-Rennläuferinnen als zweitschnellste ins Ziel und wurde Sechste in der U14 (Gesamt-12.), gefolgt von Lena Hierholzer als U14-7. (Gesamt-14.). David Sachsenmaier war ebenso wie Luisa Illig bei den Mädchen auch im Riesenslalom nicht zu schlagen, dahinter lieferten sich Moritz Wiesler und Paul Hartmann ein enges Rennen um Platz zwei, was Hartmann nach einem Sturz von Wiesler am letzten Tor für sich entschied und damit Zweiter wurde. Samuel Laule kam auf U16-Rang acht (Gesamt-12.). Beim U14-Sieg von Luis Munk (Rheinbrüder Karlsruhe) sorgte Jan Hecht als U14-Vierter (Gesamt-10.) für die beste Schwarzwälder Platzierung der jüngeren Jahrgänge. Große Einigkeit herrschte nach zwei Wettkampftagen bei der Schwarzwälder Rennsport-Familie darüber, dass die FIS-Weltcuppiste als anspruchsvolle Rennpiste, aber auch als vielfältiges Trainingsgelände für den alpinen Nachwuchs von großer Bedeutung ist.

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