Basketball Oberliga: Heidelberger TV – CVJM Lörrach 75:73
Es hat nicht viel gefehlt für den CVJM Lörrach, um den ersten Sieg in der noch jungen Oberliga-Saison einzutüten. Die Lerchenstädter führten elf Sekunden vor Schluss mit 73:72, doch am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Martino Tauriello beim Heidelberger TV noch mit 73:75 (22:20, 17:13, 18:26, 16:16) geschlagen geben.
Von Fabian Schreiner
Heidelberg. „Es war mehr möglich. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt“, informiert Tauriello. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Der Spielstand war lange Zeit ausgeglichen – mit leichten Vorteilen für den CVJM. Zur Halbzeit führten die Gäste 39:33. Mit Spannung wurde anschließend das dritte Viertel erwartet, in dem Lörrach vor zwei Wochen im ersten Saisonspiel zusammenbrach. Dieses Mal machte es die Tauriello-Equipe zwar besser, doch unterm Strich war dieses Viertel erneut ausschlaggebend für die Niederlage, da Heidelberg in dieser Phase das Spiel drehte.
Bitter war in diesem Abschnitt auch, dass die Begegnung für Center Markus Friese mit fünf Fouls bereits zu Ende war. „Wir waren am Ende sogar nur zu siebt, wobei Stephan Kühnhardt auch schon vier Fouls auf dem Konto hatte und sich deshalb zurückhalten musste.“
Nichtsdestotrotz fiel Lörrach nicht auseinander – im Gegenteil. Die CVJM spielte sich immer wieder freie Würfe heraus, doch zumeist fanden diese nicht den Weg in den Korb. „Sonst hätten wir das Spiel gewonnen.“ Im letzten Viertel blieb die Partie offen und spannend bis zum Schluss. Beim Stand von 73:72 leistete sich ein Lörracher ein leichtsinniges Foul. Zu allem Übel landete der Wurf des Heidelbergs dennoch im Korb.
Nachdem auch der anschließende Freiwurf verwandelt wurde, kamen die Lörracher nicht mehr zurück und mussten damit auch im zweiten Spiel das Feld als Verlierer verlassen. „Wir haben jetzt schon besser zusammengespielt. Daher bin ich insgesamt auch zufrieden mit der Leistung“, bilanziert Tauriello.
Punkte für CVJM Lörrach: Möller 15, Tellis 15, Kühnhardt 7, Hanke 6, Amigo 2, Simon Körte 14, Friese 5, Justus Körte 10.
