Nach einer zwischenzeitlichen Erhöhung dieses Rückstands auf 1:3 durch einen Puck, der unglücklich durch Ben Meisners Schoner rutschte (37.), erzielte Marc Wittfoth (40.) jedoch den wichtigen Anschlusstreffer vor der zweiten Pause durch einen Konter in Unterzahl.
In einem ausgeglichenen Schlussabschnitt konnte der EHC in seinem nun schon sechsten Powerplay zum lang ersehnten Überzahltreffer – und somit dem Ausgleich – kommen (3:3, 51.). In für dieses Spiel typischer Manier erfolgte dieser Treffer in Form eines schnellen Angriffs in Richtung Kaufbeurer Tor. Zwei Minuten später hatte dann Jordan George die erste Freiburger Führung seit den Anfangsminuten auf dem Schläger, als er nach zwei schnellen Pässen von Spiro und Linsenmaier nur durch eine Glanzparade von Goalie Stefan Vajs am langen Pfosten an einem Treffer gehindert werden konnte.
In der 58. Minute ereignete sich bei den Gästen ein ähnlicher Stockfehler im Aufbauspiel wie auch schon in der 2. Minute. Kaufbeuren musste nun zwar nicht einen Gegentreffer, wohl aber eine Strafe hinnehmen. Das sich anschließende Überzahlspiel kulminierte dann in einem Schuss von Chris Billich, dessen Abpraller im wahrsten Sinne des Wortes Andreé Hult vor die Füße flog. Von dessen Schlittschuh gelang nämlich die Scheibe ins Kaufbeurer Tor. Lediglich 16 Sekunden verblieben noch auf der Uhr eines Spiels zweier stark aufspielenden Mannschaften, an dessen Ende der EHC dann aber das berühmte Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte.