Sportmix „Sind für alles gewappnet“

Michael Hundt
Torhüter Patrik Cervený kann aus gesundheitlichen Gründen heute Abend nicht im Freiburger Gehäuse stehen. Foto: Hubbs

Eishockey DEL2: Der EHC Freiburg empfängt heute Abend den EC Bad Nauheim

Die eishockeylose Zeit war zwar nur kurz, trotzdem ist man beim EHC Freiburg froh, dass es nach zehn Tagen Pause wieder zurück auf die Eisfläche geht. Heute Abend (19.30 Uhr) empfangen die Wölfe den EC Bad Nauheim in der heimischen Echte-Helden-Arena.

Von Michael Hundt

Freiburg. Nach der Deutschland-Cup-Pause geht es in der DEL2 und für den EHC Freiburg jetzt Schlag auf Schlag. Heute Abend empfangen die Wölfe den EC Bad Nauheim.

Der Verein aus der Wetterau, nördlich von Frankfurt gelegen, hatte sein letztes Spiel vor der Pause im Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen gewonnen. Die Freiburger unterlagen in ihrem letzten Spiel den Kassel Huskies vor heimischem Publikum mit 2:4.

Bange ist Freiburgs Cheftrainer Robert Hoffmann vor dem Aufeinandertreffen nicht. Der EHC Freiburg ist zwar im eigenen Stadion nur der Außenseiter, trotzdem ist der EC Bad Nauheim zu knacken. Ehrliches Eishockey will Hoffmann von seiner Mannschaft heute Abend sehen, das soll vor allem schnörkellos und direkt sein.

Nach dem Match gegen Kassel bekamen die Spieler erst einmal vier Tage frei, konnten sich entsprechend regenerieren.

Sechs Tage Zeit hatte Hoffmann im Anschluss nach dem Kurzurlaub, seine Mannschaft auf den Gegner aus Hessen einzustellen und dafür zu sorgen, dass sein Team konstanter auf dem Eis auftritt. Denn in der bisherigen Saison zeigten die Wölfe zu oft Licht und Schatten – auch während eines Spiels.

Im Vergleich zur Vorsaison steht der EHC Freiburg statistisch besser da. Dennoch war Hoffmann nicht immer zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Vor allem der Stachel des Debakels in Kaufbeuren sitzt immer noch tief.

„Wir haben den Fokus auf die Arbeit in der Defensive gelegt. Es war viel und vor allem harte Arbeit“, so der Cheftrainer. Das waren dann nicht nur Einheiten auf der Eisfläche, sondern auch Videoanalysen und Gespräche mit den Spielern. Begegnungen, wie die in Kaufbeuren, sollen dem EHC nicht mehr passieren.

Nicht mit von der Partie werden Torhüter Patrik Cervený und Stürmer Kevin Orendoz sein. Beide Spieler haben nach Angaben des Trainers einen starken grippalen Infekt. „Jetzt sind die anderen Spieler gefragt“, so Hoffmann im Hinblick auf den Ausfall der beiden Leistungsträger.

Leicht wird es gegen die Hessen nicht. „Bad Nauheim ist momentan das Topteam der Liga. Da müssen wir auf jeden Fall für alles gewappnet sein“, warnt Hoffmann vor einer Mannschaft, die mit Torhüter Felix Bick den Spieler des Monats in den eigenen Reihen hat.

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