Spannend ging es in der Internationalen Seitenwagenklasse zu. Die Teams lieferten sich in den Läufen permanent Kopf-an-Kopf-Rennen. So waren die Spitzengespanne vor dem Finale lediglich durch einen oder zwei Punkte getrennt. Letztlich holte sich das niederländische Duo William Matthijssen/Sandra Mollema den Pokal vor den Deutschen Markus Venus/Venus Heiß. Die hatten vor dem Endlauf noch mit einem Zähler geführt, dann aber in der Entscheidung nur Rang zwei belegt. Und da bei Punktgleichheit jenes Team gewinnt, das im Finale vorne war, triumphierte am Ende das holländische Duo. Dritte wurden Sven Holstein/Bonita van Dijk ebenfalls aus den Niederlanden.
In der Seitenwagen B-Lizenz-Klasse gab es folgende Reihenfolge: Jan Kempa/Sina Stickling (Obernkirchen) siegten vor Sebastian Kehrer/Patrick Lepnik (Kleinpiezenau) und Fabian Müller/Peter Maurer (Hainburg).
Loris Dickau wiederholt Vorjahressieg
Und dann wäre ja noch die Enduro-Klasse: Die ist seit vielen Jahren am Markgräflerring eine Sache für die hiesigen Starter. Seinen Sieg vom Vorjahr konnte Lokalmatador Loris Dickau vom gastgebenden MSC Rebland verteidigen. Er war zwar einige Zeit verletzt und bestritt in Hertingen quasi sein erstes Rennen der Saison, doch drei Siege und ein zweiter Platz im Finale reichten letztlich locker zum Tagessieg. „Ich hätte nicht gedacht, dass es schon wieder so gut läuft, das freut mich natürlich“, bekannte Dickau. Nico Hug (Steinen im Wiesental) katapultierte sich durch seinen Erfolg im Endlauf noch auf Rang drei in der Endwertung, womit er Alex Tröndlin (Schliengen) noch vom Podest stieß. Platz zwei belegte mit einem Zähler Vorsprung auf Hug Altmeister Peter Amann aus Bad Bellingen.