Volleyball Oberliga Baden: SG Heidelberg II – VC Weil: 3:2 (25:21, 25:19, 21:25, 22:25, 15:11)
Weil am Rhein (mhu). Es war zwar nicht der erhoffte Start in die neue Oberligasaison für den VC Weil, dennoch können die Weiler sich über einen Punktgewinn freuen. Mit 2:3 verlor der Aufsteiger bei der Reserve der SG Heidelberg. Immerhin holte die Mannschaft von Cheftrainer Sergej Hermann noch einen Punkt, da sie das Match erst im Tie-Break verlor.
Es war eine denkbar knappe Niederlage für den Oberliga-Neuling aus dem Dreiländereck. Mit 0:2-Sätzen lagen die Weiler bereits im Rückstand, zeigten dann aber in den Sätzen drei und vier eine kämpferisch starke Leistung und glichen eine bereits verloren geglaubte Partie noch aus. „Die ersten beiden Sätze haben wir leider etwas verschlafen“, musste Hermann zugeben. Aufgrund des misslichen Umstandes, dass die Weiler nicht mit dem vollen Kader im Nordbadischen antreten konnte, musste der Trainer einige kurzfristige Umstellungen vornehmen. So dauerte es etwas, bis die VCler ihren Rhythmus fanden und doch noch den fünften Satz erzwangen.
Nach dem zweiten Satz schienen sich die Hausherren zu sicher zu sein, dass sie auch den dritten Durchgang für sich entscheiden können. Doch schon in den ersten beiden Sätzen zeigten die Weiler, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben.
Hermann wechselte zu Beginn des dritten Satzes Max Wyrwoll auf der Position des Zuspielers ein. Ein taktischer Kniff, der aufging. Denn der Heidelberger Block hatte immer wieder Schwierigkeiten mit dem präzisen Zustellen des Balles.
Auch die Entscheidung im Tie-Break war knapp, fiel mit 15:11 aber zugunsten des Gastgebers aus. Etwas ausgepowert von der spannenden Aufholjagd fehlte es den Gästen aus Südbaden dann etwas an der Kraft und auch Konzentration, so dass die Hausherren sich früh einen Vorsprung erspielten. Diesem liefen die Weiler hinterher ohne das Spiel noch einmal zu drehen.
