Auch im letzten Drittel waren die Gäste aus Freiburg die aktivere Mannschaft. Sowohl Billich als auch Herm hatten die Führung auf dem Schläger. Sogar in eigener Unterzahl schien der EHC näher am Führungstreffer als die Gastgeber. Als sich die meisten Fans bereits mit der Punkteteilung nach regulärer Spielzeit abgefunden hatten, wurde es plötzlich hochdramatisch. Innerhalb kürzester Zeit handelte sich Freiburg zwei Strafen ein – und Kaufbeuren ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen. Zunächst traf Blomqvist und dann war Max Schmidle erfolgreich.
Noch war die Messe aber nicht gelesen. Cam Spiro hatte aus spitzem Winkel draufgehalten und den Keeper der Hausherren auf dem falschen Fuß erwischt. Die Wölfe versuchten nun noch einmal alles, doch Kaufbeuren – immer noch in Überzahl – spielte die letzen Sekunden geschickt herunter und setzte sich knapp mit 3:2 durch.
Tore: 1:0 (24:01) Daniel Oppolzer (Antti Kerälä) - PP1, 1:1 (29:48) Christian Billich (Patrick Kurz) - PP1, 2:1 (57:16) Sami Blomqvist (Mike Mieszkowski, Julian Eichinger) - PP2, 3:1 (57:58) Max Schmidle (Branden Gracel) - PP1, 3:2 (58:50) Cam Spiro - UZ1. Strafmin.: Kaufbeuren 28, Freiburg 44.