Von Uli Nodler
Freiburg. Zudem ist dem südbadischen Eishockey-Aushängeschild in diesen Tagen große Wertschätzung widerfahren. Die Badische Staatsbrauerei Rothaus, die seit 1996 Hauptsponsor des EHC Freiburg ist, wird dies auch in den kommenden drei Spielzeiten (bis 2024) sein. Dies kommunizierten am Montag EHC-Chef Michael Müller und Rothaus-Alleinvorstand Christian Rasch gemeinsam im Rahmen der ersten offiziellen Pressekonferenz der anstehenden DEL2-Saison 2021/2022 im VIP-Raum des EHC Freiburg unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen.
„Einen derart starken, verlässlichen und in der Region tief verankerten Partner wie Rothaus weiterhin an unserer Seite zu wissen, ist eine wunderbare Neuigkeit für alle, die ein Herz für unseren EHC Freiburg haben“, sagte Müller „Die Zusammenarbeit zwischen Rothaus und dem EHC besteht nun bereits seit 25 Jahren. Uns ist es wichtig, den Verein nach wie vor konstant und zuverlässig zu unterstützen,“ schlug Rasch in die gleiche Kerbe.
Das erste Vorbereitungsspiel haben die Wölfe bereits hinter sich. Gestern Abend traten sie beim österreichischen Erstligisten EHC Feldkirch an. Und am kommenden Samstag empfangen die Freiburger in der Echte-Helden-Arena das Förderteam des Schweizer National League-Klubs EV Zug. Die Partie beginnt um 19.30 Uhr.
Angesichts der beiden dritten Plätze nach der Hauptrunde in den vergangenen beiden Spielzeiten gibt man sich beim EHC in Sachen Saisonziel bescheiden: „Ich wäre schon mit einem einstelligen Tabellenplatz nach der normalen Runde zufrieden“, sagte Präsident Müller. Vorsitzender Werner Karlin gibt sich da schon etwas zuversichtlicher: „Aus meiner Sicht dürfte die Mannschaft nicht schwächer als in der Vorsaison gewesen sein. Allerdings hat die Konkurrenz nicht geschlafen und sich ebenfalls verstärkt.“
Um einen Platz in der DEL1 haben sich die Freiburger allerdings nicht beworben. Das heißt: Würden die Wölfe am Ende Meister werden, können sie nicht aufsteigen. Hoch gehandelt werden vor der Saison die üblichen Verdächtigen wie Frankfurt und Kassel. Zudem wird auch Dresden als Titelanwärter gehandelt.
Ein Manko im neuen EHC Kader haben Karlin und auch das neue Trainerteam um Chefcoach Robert Hoffmann und sein Co. Petr Bares ausgemacht: Es fehlt noch ein versierter Verteidiger. „Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir noch einen guten sechsten Verteidiger bekommen. Die Gespräche sind ziemlich weit gediehen“, gibt sich Karlin zuversichtlich.