Sportmix Überaus souveräner Wölfe-Auftritt

Die Oberbadische
Nikolas Linsenmaier versenkt die Scheibe zum 5:2.Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey EHC Freiburg gewinnt Heimspiel gegen den EV Landshut mit 7:3 / Doppeltorschütze Hult

Platz in der DEL2-Tabelle verteidigt. Es läuft weiter rund beim EHC Freiburg. Die Wölfe haben am Sonntagabend das Heimspiel gegen den EV Landshut souverän mit 7:3 gewonnen.

Freiburg (pd/nod). In einem von beiden Mannschaften offensiv geführten Spiel konnte der EHC im ersten Drittel durch zwei Überzahlspiele das Momentum auf seine Seite holen und – wenn auch jeweils nicht im Powerplay – eine Zwei-Tore-Führung herstellen. Drei EHC-Treffer im zweiten Drittel und zwei im Schlussabschnitt sorgten dann dafür, dass Landshut nach einem zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer nie wieder in Reichweite kommen sollte.

Im nun vierten Spiel in Folge lief der EHC mit den gleichen Reihen auf – und alle vier Sturmformationen drückten dem Spiel ihren Stempel auf: Die ersten beiden durch ihre Scorerpunkte; und die anderen beiden Reihen durch ihren unermüdlichen Einsatz, zahlreiche Bullygewinne von Chad Bassen und nach einer zwischenzeitlichen Reihenumstellung auch durch ein Tor, als der gebürtige Landshuter Luca Trinkberger, nun in der vierten Reihe auflaufend, gegen seine ehemaligen Farben zum 6:2 (47.) traf.

Der Führungstreffer für den EHC Freiburg erfolgte dann knapp in der 8. Minute, als Andreé Hult nach einem Schuss von Scott Allen aus dem Slot goldrichtig stand und die durch den Landshuter Torraum rollende Scheibe zum 1:0 ins Netz beförderte. Scott Allen (18.) erhöhte mit einem Bauerntrick auf 2:0.

Drei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da verkürzten die Landshuter den Rückstand auf 1:2. Keine zwei Minuten später konnte aber Jordan George durch eine tolle Aktion nach einem Scheibengewinn im neutralen Drittel den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen.

Während im ersten Drittel Powerplays des EHC längere Druckphasen eingeleitet hatten, ereignete sich diese Konstellation nun spiegelverkehrt. In einer starken Phase des EHC um Minute 31 herum wusste sich Landshut nur mit einem Foul zu helfen. Die sich anschließende Überzahlsituation nutzte dann Freiburgs nominelle Topreihe Allen/Billich/Hult durch eine Kombination um das Gästetor herum zum 4:1 (32.)

Heute muss der EHC Freiburg in Bayreuth antreten

Landshut fand hierauf jedoch eine schnelle Antwort und ließ diese Drei-Tore-Führung des EHC lediglich für 40 Sekunden gewähren (4:2; 33.). Den Schlusspunkt sieben weiterer attraktiver Eishockeyminuten setzte dann Nikolas Linsenmaier in Form einer knallharten Direktabnahme im Slot, nachdem er dort von jenseits der Torlinie von Cam Spiro angespielt worden war. Lediglich 18 Sekunden befanden sich noch auf der Uhr, als der Pausenstand von 5:2 zugunsten des EHC hergestellt worden war.

Der Schlussabschnitt erlebte zwischenzeitlich drei Tore (zwei davon für Freiburg) innerhalb von zweieinhalb Minuten (47. bis 49.). Hierzu gehörten das Tor von Luca Trinkberger, ein schneller Anschlusstreffer der Gäste, der den Ausgang des Spiels aber nicht mehr zu gefährden schien, und ein zweiter Treffer von Scott Allen (49.).

Der EHC Freiburg ist bereits am heutigen Dienstag wieder im Einsatz. Das Auswärtsspiel gegen die Bayreuth Tigers steht auf dem Programm. Angesichts einer ausgeglichenen Liga und coronabedingt uneinheitlichen Tabelle dürfen die Wölfe den Tabellenzwölften nicht unterschätzen.

Tore: 1:0 (8.) Hult (Allen, Billich), 2:0 (18.) Allen (Billich, Spornberger, 2:1 (23.) Brandl (Busch), 3:1 (25.) George, 4:1 (32.) Hult (Allen, Billich – PP1), 4:2 (33.) Martens (Palka), 5:2 (40.) Linsenmaier (Kutz, Spiro), 6:2 (47.) Trinkberger (Ludin, Saakyan), 6:3 (47.) Schütz (O’Brien, Bohac), 7:3 (49.) Allen (Hult, Pageau). Strafminuten: Freiburg: 6, Landshut 10.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading