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Sportmix Überragende Arapovic reicht nicht

Uli Nodler

Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: TTC Weinheim gewinnt das Heimspiel gegen den SV Weil mit 6:4

Es bleibt dabei: Damen-Bundesligist ESV Weil hat ein weiteres enges Match verloren. Die Grenzstädterinnen mussten sich beim TTC Weinheim knapp mit 4:6 geschlagen geben.

Von Uli Nodler

Weinheim. Mit 2:10-Punkten rangieren die ESV-Damen weiterhin am Ende der Tabelle.

Absprachegemäß musste gestern in Nordbaden Ievgeniia Sozoniuk zuschauen. Dafür spielte Vivien Scholz. In Zeiten, wo der ESV Weil nicht in Abstiegsgefahr schwebte, mag das ja in Ordnung sein. Aber wenn’s gegen den Abstieg geht, da sollte man in Zukunft auf solche Abmachungen keine Rücksicht nehmen und das beste Team aufstellen. So war die Ukrainerin gestern in Weinheim nur als Zuschauerin dabei.

Nach den beiden Doppeln stand es 1:1. Polina Dobreva/Hana Arapovic verloren glatt mit 0:3-Sätzen gegen Bruna Takahashi/Mateja Jäger. Dagegen setzten sich Izabela Lupulesku/Vivien Scholz mit großem Willen gegen Yuan Wan/Sophia Klee mit 3:2-Sätzen durch. Die beiden Weilerinnen lagen sogar mit 1:2-Sätzen im Rückstand.

In großartiger Form präsentierte sich in Weinheim Hana Arapovic. Die junge Kroatin kämpfte Weinheims Nummer eins Takahashi in einem dramatischen Duell mit 1:3-Sätzen nieder. Die Durchgänge drei und vier gewann Arapovic jeweils mit 14:12. Auch in ihrem zweiten Einzel glänzte die Kroatin, gab Wan in fünf begeisternden Sätzen das Nachsehen.

Dagegen enttäuschte Weils Spitzenspielern Izabela Lupulesku. Sie gewann zwar das Doppel mit Scholz, musste sich aber sowohl Takahashi als auch Wan beugen. Die Serbin muss sich steigern, wenn es für Weil mit dem Ligaverbleib noch klappen soll.

Dobreva erfüllte ihr Soll mit einem Einzelsieg. Ebenfalls zwei Einzelniederlagen musste Scholz einstecken. Pech war für sie, dass sie gegen Jäger erst im fünften Satz mit 12:14 verlor. Es fehlte letztlich nur ein Quäntchen Glück zum Unentschieden. Hätte Sozoniuk gespielt, wäre die Wahrscheinlichkeit sicher größer gewesen, mit einem oder gar zwei Punkten heimzufahren.

Doppel: Takahashi/Jäger – Dobreva/Arapovic 11:8, 13:11, 11:7; Wan/Klee - Lupilesku/Scholz 6:11, 11:7, 11:8; 11:13, 8:11. Einzel: Takahashi – Arapovic 11:6, 7:11, 12:14, 12:14; Wan – Lupulesku 13:11, 11:3, 9:11, 11:8; Jäger – Scholz 11:9, 7:11, 13:15, 11:9, 14:12; Klee – Dobreva 9:11, 4:11, 11:5, 11:6, 8:11; Takahashi – Lupulesku 11:7, 8:11, 8:11, 11:6, 11:2; Wan – Arapavovic 9:11, 11:7, 4:11, 12:10, 5:11; Jäger – Dobreva 11:2, 11:7, 12:10; Klee – Scholz 11:9, 5:11, 11:7, 11:6.

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