Sportmix Unglückliche Heimniederlage für die Wölfe

(pd/mib)
Brad McGowan trifft zur Führung für die Wölfe. Foto: zVg

Eishockey DEL2: Freiburg unterliegt den Lausitzer Füchsen mit 1:2. Probe-Spieler McGowan trifft.

Freiburg - Die 44. Minute am Freitagabend in der Franz-Siegel-Halle war irgendwie bezeichnend für die momentane Situation beim EHC Freiburg. In der DEL2-Heimpartie gegen die Lausitzer Füchse scheiterte zunächst Josef Mikyska frei vor Gästekeeper Konstantin Kessler, ehe im direkten Gegnezug Fabian Dietz für die Equipe aus Weißwasser das 2:1 (0:1, 0:1) erzielte. Das war gleichzeitig auch der Endstand.

Die Augen der Fans und der EHC-Verantwortlichen waren auf Brad McGowan gerichtet. Der Kanadier wurde unter der Woche von den Hamburg Crocodiles aus der Oberliga geholt, hat zwei Spiele Zeit, sich für eine feste Verpflichtung zu empfehlen. Und dass er diese Chance nutzen möchte, daran ließ McGowan von Beginn an keinen Zweifel. In einer Reihe mit Niko Linsenmaier und Ryon Moser zeigte er sich vor allem in den ersten 20 Minuten immer anspielbar und torgefährlich. Im weiteren Verlauf agierte er dann eher unauffällig.

Mit viel Tempo

Wegen der verspäteten Ankunft der Gäste begann die Partie erst eine Viertelstunde später als geplant. Dann legte Freiburg mit viel Tempo und Zug zum Tor los. Alle vier Reihen des EHC erspielten sich Chancen. Die beste hatte Josef Mikyska in der 7. Minute, als er mit einem Penalty an Kessler scheiterte. Zuvor war Tobi Kunz auf dem Weg allein zum Tor von den Beinen geholt worden. Die Freiburger waren etwas spritziger zu Fuß - die Gäste wussten sich Mitte des Drittels nur mit Fouls zu wehren.

Und eine sich daraus ergebende Powerplay-Situation nutzte der EHC zur Führung. Ausgerechnet Probe-Neuzugang Brad McGowan überlistete Kessler mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel zum 1:0.

Immer besser ins Spiel gekommen

Ein wenig aus dem Nichts erzielte Mychal Monteith in der 24. Minute das überraschende 1:1. In der Folge kamen die Gäste aus Weißwasser im Mitteldrittel immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich optisch ein leichtes Übergewicht. Drei Minuten vor Drittelende wurde dem vermeintlichen 1:2 aus Freiburger Sicht nach Konsultation des Videobeweises die Anerkennung wegen Behinderung des Freiburger Torwarts verweigert.

Nach dem 1:2 durch Dietz mussten sich die Freiburger erst einmal schütteln, um dann in der Schlussphase nochmals durchzustarten. Doch weder Christian Neuert noch Moser und Brad McGowan brachten die Scheibe über die Linie.

Tore: 1:0 (11:49) McGowan (Linsenmaier - PP1), 1:1 (23:34) Monteith (George, Boiarchinov), 1:2 (43:45) Dietz (Saviano). SR. Holzer. Z.: 1702. Strafzeiten: Freiburg 8, Weißwasser 14.

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