Sportmix Unter dem Strich ein EHC-Arbeitssieg

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James Prapavessis erzielt das 3:2 für den EHC Freiburg. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: Freiburg gewinnt das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Bayreuth mit 5:2

Das kann sich sehen lassen. Der EHC Freiburg feierte am Dienstagabend in Bayreuth seinen dritten Sieg in Folge, schlug die Bayreuth Tigers mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1).

Bayreuth (pd/nod). In unveränderter Aufstellung (aber mit Luis Benzing im Tor) setzten die Wölfe am Dienstagabend bei ihrer zweiten Auswärtsfahrt binnen 48 Stunden ihrem Sechs-Punkte-Wochenende noch eins drauf – der EHC gewann somit sein drittes Spiel innerhalb von vier Tagen und hat sich dadurch in der Tabelle vier Punkte hinter den sechsten Platz befördert, der zur direkten Playoff-Teilnahme qualifiziert.

Garant für den Sieg war erneut ein fulminantes letztes Drittel, in dem sich die Schützlinge von Trainer Robert Hoffmann zunächst von einem ernüchternden Gegentreffer zum 2:2-Ausgleich erholen mussten, diesen mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten zum 4:2 beantworteten und durch einen gehaltenen Penalty von Luis Benzing auf der Erfolgsspur blieben.

Dabei hatte dieser Eishockeyabend zunächst noch das von Robert Hoffmann „erwartet schwere Spiel“ hervorgebracht, in dem sich das Rudel nach den Worten von Hoffmann während 40 Minuten wenig Druck und wenig Chancen erarbeitet habe.

Allerdings bewiesen die EHC-Stürmer ein ums andere Mal viel Geduld im gegnerischen Drittel und wurden belohnt: Am 1:0 aus Wölfe-Sicht – dem ersten von zwei Powerplaytreffern in diesem Spiel, die dem EHC nun mit einer Erfolgsquote von genau 29 Prozent das beste Überzahlspiel der Liga einfuhren – waren beispielsweise gleich vier Spieler unmittelbar beteiligt: So verzögerte Konstantin Bongers einen Schlenzer, legte statt dessen auf Nikolas Linsenmaier ab, dessen Abpraller aufgrund der starken körperlichen Arbeit von Jackson Cressey am gegnerischen Tor durch einen Abstauber von Christoph Kiefersauer verwertet werden konnte (0:1, 3.).

Gegen Ende eines schweren zweiten Spielabschnitts spielten sich ähnliche Szenen ab. Zunächst hieß es für den EHC, einen Gegentreffer aus spitzem Winkel wegzustecken (1:1, 23.), bei dem Benzing die Sicht verdeckt war. Zudem schreckte die Gäste ein Lattentreffer von Tobias Meier (29.) auf. Der EHC Freiburg ging aber mit einem 2:1-Vorsprung in die zweite Drittelpause, weil Shawn O’Donnell mit einem Schlenzer getroffen hatte.

Der Rückschlag erfolgte dann nach fünf Minuten im Schlussabschnitt, als Ville Järveläinen zum 2:2 ausglich.

Acht Minuten später fand der EHC jedoch in Form eines Doppelschlags eine Antwort auf diese Ernüchterung. Nach einer gelungenen Kombination traf der vorpreschende Verteidiger James Prapavessis zum 3:2 (53.).

Innerhalb der nächsten drei Minuten folgten dann der zweite Treffer von O’Donnell, der gleichzeitig auch den zweiten Powerplay-Treffer der Wölfe markierte, und der gehaltene Penalty von Benzing, der seinerseits einen zweiten Torerfolg von Järveläinen vereitelte. Schließlich traf Sebastian Hon zum 5:2 in den leeren Bayreuther Kasten.

Tore: 0:1 (3.) Kiefersauer (Linsenmaier) – PP1, 1:1 (23.) Ewanyk (Dietmann, Grosse), 1:2 (37.) O’Donnell (Immo, Billich), 2:2 (45.) Järveläinen (Bindels, Stephan), 2:3 (53.) Prapavessis (Linsenmaier, Immo), 2:4 (55.) O’Donnell (Billich, Sonnenburg) – PP1, 2:5 (58.) Hon (Prapavessis, Benzing) – EN. Strafminuten: Bayreuth 6, Freiburg 6.

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