Rollhockey Nationalliga B: White Sox Vordemwald – RSV Weil 8:6 n. Verl.
Nur mit einem Punkt im Gepäck hat der RSV Weil am Samstagabend die Heimreise wieder antreten müssen. Am dritten Spieltag der Schweizer Nationalliga B mussten sich die Grenzstädter in einem spektakulären Spiel mit 6:8 nach Verlängerung bei den White Sox aus Vordemwald geschlagen geben.
Von Fabian Schreiner
Vordemwald. Die Partie ging denkbar schlecht los für den RSV. Vordemwald führte schon nach acht Minuten mit 2:0. Weil steigerte sich anschließend und riss das Spiel an sich. Mit Willen und Mentalität drehte der RSV noch in der ersten Halbzeit das Spiel zu seinen Gunsten und ging mit 5:3 in die Pause. Max Bross traf gleich dreimal. Auch Felix Furtwängler und Tim Schaller durften sich im ersten Durchgang in die Torschützenliste eintragen lassen.
Nach dem Seitenwechsel stellte Vordemwald um auf Raumverteidigung. „Das war eigentlich das Beste, was uns hätte passieren können“, erzählt Furtwängler. Die Weiler leisteten sich allerdings zu viele individuelle Fehler, agierten nicht clever und abgezockt genug und liefen ein ums andere Mal in diverse Konter, welche die Gastgeber nutzten. So stand es nach 39 Minuten 5:6.
Kurz darauf sorgte erneut Bross, der insgesamt vier Treffer markierte, für den 6:6-Ausgleich. Damit ging es in die Verlängerung, in der sich die Weiler letztlich Vordemwald beugen mussten. „Wir haben zwar einen Punkt mitgenommen, aber es fühlt sich wie eine Niederlage an“, hadert Furtwängler, der aber auch positive Dinge nach Weil mitnehmen konnte: „Wir haben einen Rückstand aufgeholt und haben Willen gezeigt.“
Nach drei Spielen stehen die Weiler nun bei vier Punkten. „Wir waren dreimal das bessere Team. Mit dieser Punkteausbeute können wir nicht zufrieden sein. Wir belohnen uns einfach nicht.“ Das nächste Duell findet für den RSV erst am 19. November statt.
