Tauziehen: Wieden Austragungsort der nationalen Titelkämpfe in der 600-kg-Klasse.
Wieden - Der Druck war zu groß. Die Tauziehfreunde Böllen konnten am vergangenen Sonntag im Melanie-Behringer-Stadion in Wieden ihren im vergangenen Jahren gewonnenen Titel nicht verteidigen. Am Ende jubelte der Tauziehclub Simonswald über den deutschen Meistertitel.
Schon in der Vorrunde gaben die Böllener gegen Simonswald einen Punkt ab. Das gelang auch den Sportfreunden Goldscheuer. Simonswald erreichte mit einem Halbfinal-Sieg gegen den Tauziehclub Wieden das Finale. Böllen setzte sich im Semifinale gegen Goldscheuer durch.
Im kleinen Finale zwischen Wieden und Goldscheuer waren drei Züge notwendig, um den Sieger zu ermitteln. Letztlich hatten die Gastgeber das Nachsehen, belegten somit in der Endabrechnung hinter Goldscheuer Rang vier.
Böllen als erklärter Titelfavorit verlor die Finalzüge überraschend deutlich. Herausforderer Simonswald behielt im ersten Zug nach 1:01 Minuten und in Zug zwei nach 1:30 Minuten die Oberhand.
Platz fünf belegte der Tauziehclub Eschbachtal, gefolgt vom Dream Team Siegelau und den Tauziehfreunden Dietenbach.
Die Heimmannschaft des Tauziehclub Wieden mit Coach Thomas Wunderle und Betreuer Wolfgang Rombach ging mit Alexander Wunderle, Christof Wunderle, Andreas Kiefer, Dominik Rombach, Philip Klingele, Christof Beckert, Sebastian Rombach und Matthias Becker ans Seil. Als Ersatz standen Thomas Wunderle und Lorenz Zimmermann bereit.
Die Tauziehfreunde Böllen mit Coach Dietmar Broghammer und Betreuer Nico Kunzbestritten die nationalen Meisterschaften mit Peter Kiefer, Tobias Ortlieb, Michael Loritz, Stefan Heimann, Lucas Broghammer, Marco Gutmann, Kevin Karle und Patrick Frank. Als Ersatz-Zieher wurden Florian Wedel und Luca Karle aufgeboten.
Die Siegerehrung bei diesen deutschen Titelkämpfen in der 600-Kilogramm-Klasse nahmen DRTV-Sportdirektor Herre und Ralf Bräuninger vor. Als Kampfrichter waren vom DRTV Eberhard Bartmann, Marcus Weiss, Bernhard Hummel und Siegmund Gut tätig.
In einem offenen Jugendturnier hatten die Gastgeber die Nase vorne. Wieden trat in der Besetzung Philip Klingele, Sebastian Fehrenbach, Niklas Noserke, Lars Zimmermann, Jacob Klingele und Thiess Schoechlin an.
