Weil am Rhein (fas). Das spielfreie Wochenende kam für den RSV Weil in der Schweizer Nationalliga B zum richtigen Zeitpunkt. Nach dem Erfolg zum Auftakt gegen Pully RHC lag anschließend beinahe die gesamte Weiler Mannschaft krank im Bett. „Es war allerdings kein Corona“, macht RSV-Kapitän Felix Furtwängler deutlich, der selbst zwei Tage flach lag. „Wir waren teilweise nur zu dritt im Training. Das hat sich nun aber wieder gebessert.“ Der RSV spielt wie schon vor zwei Wochen auch am zweiten Spieltag vor heimischer Kulisse. Im Nonnenholz begrüßen die Grenzstädter am Samstag ab 19 Uhr den JRC Genf. Die Gäste holten sich im ersten Spiel eine deftige 2:10-Abreibung bei Absteiger RHC Wolfurt ab. Furtwängler will das allerdings nicht überbewerten: „Das ist so ziemlich die weiteste Anfahrt für Genf gewesen. In der Vergangenheit waren die Genfer auch personell gegen uns immer für eine Überraschung gut.“ Furtwängler erwartet deshalb auch ein „enges Spiel“. Dem Weiler Kapitän gelang mit einem Treffer gegen Pully und einer Torvorbereitung auch persönlich wieder ein guter Start in die neue Spielzeit. Der Goalgetter erzielte in der vergangenen Saison insgesamt starke 26 Treffer. „Trotzdem sind wir nur in den Playdowns gelandet. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison mit meinen Treffern dazu beitragen kann, dass es für die Playoffs reicht“, sagt Furtwängler. „Es wird aber schwer, wieder viele Tore zu erzielen, da die Liga eine andere ist und es keine Mannschaften mehr gibt, gegen die man eben mal sein Torekonto aufstocken kann.“