Wenn der Ravensburger Powerplay-Zug in Fahrt kam, war dieser für den EHC kaum zu stoppen. Durch die beiden Überzahltore im ersten Durchgang haben die Gastgeber früh die Weichen für den späteren Spielverlauf gestellt. Der EHC ließ seine beiden Überzahlsituationen im zweiten Durchgang hingegen ungenutzt und brachte seinen zahlenmäßigen Vorteil auf dem Eis nicht auf die Anzeigetafel.
Der EHC begann zunächst mit vier kompletten Sturmreihen und fünf Verteidigern. Wie auch schon am Freitag gegen Bad Nauheim mussten die Verteidiger ständig rotieren und Doppeleinsätze schieben. Nach dem starken Mittelabschnitt ließ Leos Sulak die vierte Reihe zunächst auf der Bank, gab ihr nach dem 0:3 jedoch wieder mehr Eiszeit.
Weihnachten - das ist für Eishockeyspieler alles andere als die ruhigste Zeit des Jahres. In der DEL2 stehen bis zum Dreikönigstag nicht weniger als sechs Punktspiele an. Das Festtags-Stakkato begann für den EHC Freiburg gestern Abend mit dem Heimspiel (war bei Druckbeginn noch im Gange) gegen Bietigheim. Die Steelers sind amtierender Champion der DEL2, hinken den Erwartungen in dieser Saison aber ein bisschen hinterher:
Tore: 1:0 (14.) Pompei (Driendl, Pozivil), 2:0 (16:24) Hinse (Pozivil, Mayer - PP1), 3:0 (51.) Just (Zucker). Strafminuten: Ravensburg 6, Freiburg 8.