Sportmix Wölfe jetzt schon Dritter

Die Oberbadische
Der Freiburger Jake Ustorf (Nr. 17) hat die Scheibe am Ravensburger Tor im Visier. Foto: Keller Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg schlägt Ravensburg mit 4:2/Siebter Heimsieg in Serie

Das macht Laune. Der EHC Freiburg gewinnt das Baden-Württemberg-Derby in der DEL2 gegen die Ravensburg Towerstars mit 4:2 (2:0, 0:0, 2:2) und beendet das Kalenderjahr als Tabellendritter!

Freiburg (pd/nod). Vor erneut ausverkaufter Kulisse in der Echte Helden Arena feiern die Wölfe ihren siebten Heimsieg in Serie und bleiben im Dezember 2019 zuhause ungeschlagen!

Vor dem letzten Spieltag des Kalenderjahres 2019 belegte der EHC Freiburg mit 53 Punkten aus 31 Spielen den vierten Tabellenplatz, dicht gefolgt von den Ravensburg Towerstars mit 52 Punkten aus 32 Spielen auf Rang Sechs. Im direkten Vergleich liefern sich Freiburg und Ravensburg seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Duell: Zwar konnte der EHC bislang nur zehn von 21 Spielen für sich entscheiden, die beiden letzten Begegnungen gingen jedoch beide an den EHC.

EHC-Cheftrainer Peter Russell konnte erneut aus den Vollen schöpfen. Die einzige Veränderung zum Heimsieg gegen Crimmitschau gab es bei den „Starting Six“: Gegen Ravensburg begann die Reihe um Cam Spiro, Nikolas Linsenmaier und Tobi Kunz.

Freiburger und Ravensburger Doppelschläge

Mit offenem Visier starteten beide Mannschaften in den letzten Spieltag des Jahres. Die ersten Chancen gehörten dabei den Wölfen, doch der Ex-Freiburger Marco Wölfl hielt seinen Kasten sauber. Während Freiburg immer wieder versuchte, mit langen Pässen tief ins Angriffsdrittel zu kommen, versuchten die Gäste ihr Offensivspiel durch die Flügelspieler aufzubauen. In der 15. Minute kam es dann zur Doppelchance: Erst hatte der Freiburger Nick Pageau den Führungstreffer auf der Kelle und scheiterte mit einem Luftloch, dann bot sich Ravensburgs Topscorer Robin Just eine einmalige Kontergelegenheit, die Ben Meisner bravourös vereitelte.

Noch in der selben Spielszene zog Robin Just eine Strafzeit, die für ein Freiburger Powerplay sorgte. Mit Ablauf der Strafzeit verwandelt Scott Allen einen Rebound zur 1:0-Führung (Spielzeit: 17:13). Der EHC erhöhte in dieser Phase des Spiels die Schlagzahl und 104 Sekunden später legte Alexander Brückmann in Überzahl mit einem satten Schuss von der Blauen Linie zum 2:0 nach.

Ab Mitte des zweiten Abschnitts bauten die Puzzlestädter einen enormen Druck auf, blieben aber ohne Tor.

Der Schlussabschnitt bescherte die längst überfälligen Tore. In einem ständigen Hin und Her schienen die Ravensburger immer einen Schritt voraus zu sein. In zwei aufeinanderfolgenden Überzahlspielen schafften es die Gäste durch einen Doppelschlag (46./47.) von Jakub Svoboda, den Spielstand auszugleichen.

Freiburg glitt das Spiel allmählich aus der Hand. Erst in doppelter Überzahl schafften es die Freiburger, ihre volle Offensivpower zu zeigen. Geburtstagskind Cam Spiro beschenkte sich selbst und sorgte mit einem gezielten Schuss aus zentraler Position für die 3:2-Führung. Ravensburg versuchte, weiterhin physisch die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und zog letztendlich auch den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Marco Wölfl war gerade über die Bande gesprungen, da sorgte Christian Billich mit seinem Schuss ins leere Tor für den 4:2 Endstand.

So geht’s weiter: Am morgigen Freitag (3. Januar) gastiert der EHC Freiburg beim EV Landshut. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der Städtischen Eissporthalle Landshut. Begleitet wird dieses Spiel vom Freiburger Fan-Sonderzug. Zwei Tage später, am Sonntag, 5. Januar, kommt es ab 18.30 Uhr zum direkten Rückspiel in der Echte Helden Arena in Freiburg. Auch hier wird wieder ein Fan-Sonderzug mit Landshuter Schlachtenbummler erwartet.

Tore: 1:0 (18.) Allen (Kurz, Pageau), 2:0 (19.) Brückmann (Spiro, Linsenmaier-5:4)), 2:1 (46.) Svoboda (Sturm, Mayer - 4:5), 2:2 (47.) Svoboda (Sturm, Wölfl - 4:5), 3:2 (52.) Spiro (Linsenmaier, Pither - 5:3), 4:2 (59.) Billich (Pither, Allen - EN). Strafminuten: Freiburg 6, Ravensburg 12. Zuschauer: 3500.

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