^ Sportmix: Wölfe ohne Zugriff aufs Spiel - Sportmix - Verlagshaus Jaumann

Sportmix Wölfe ohne Zugriff aufs Spiel

Michael Hundt
Tyson McLellan (blaues Trikot) gelang in Weißwasser der einzige Freiburger Treffer im Spiel gegen die Lausitzer Füchse. Foto: Michael Hundt

Eishockey DEL2: Lausitzer Füchse – EHC Freiburg / Spätes Torspektakel kostet Sieg

Nicht von Erfolg gekrönt war das Auswärtsspiel des EHC Freiburg bei den Lausitzer Füchsen. Mit 1:4 verlor die Mannschaft von Cheftrainer Robert Hoffmann die Partie im sächsischen Weißwasser. Den einzigen Freiburger Treffer erzielte Tyson McLellan. Bereits am heutigen Abend geht es für die Wölfe bei den Eislöwen Dresden weiter.

Von Michael Hundt

Weißwasser (mhu). Beim derzeitigen Pensum, das die Mannschaften in der DEL2 aufgrund des gestrafften Spielplans bewältigen müssen, ist die Regeneration ein wichtiger Faktor. Strapazen wollen die Trainer so weit wie möglich vermeiden. Doch ganz ohne Anstrengungen können auch die Spieler, Trainer und Betreuer des EHC Freiburg auch nicht zu den Auswärtsfahrten antreten.

Rund 1700 Kilometer müssen die Wölfe bestreiten, um gegen Ravensburg, Weißwasser und Dresden zu spielen. Bereits am Samstagabend war der EHC-Tross daher direkt vom Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars in Richtung Dresden aufgebrochen, um die Reisestrapazen so gering wie möglich zu halten.

Training auf dem Eis war und ist für die Breisgauer Eishockeyspieler derzeit kaum möglich. Nur in Dresden schickte Hoffmann seine Mannschaft für eine Einheit auf die Eisfläche.

Beim Gastspiel in der Lausitz schien die Planung der EHC-Betreuer aber nicht wirklich aufzugehen.

Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften zwar einen offenen Schlagabtausch, trotzdem war Hoffmann nicht zufrieden. „Wir sind nicht wirklich gut reingekommen ins Spiel. Wir haben keinen richtigen Zugriff bekommen. Wir haben alles versucht, aber der Puck wollte nicht reinfallen. Außerdem hat Leon Hungerecker stark gehalten. Das ist ärgerlich, aber es gibt solche Tage im Sport.“

Tore wollten in den ersten beiden Spielabschnitten partout nicht fallen – trotz aller Bemühungen beider Teams. Mehr als 40 Minuten mussten sich die 822 Besucher gedulden. Doch nach dem 1:0 durch Bennet Roßmy waren es die Hausherren, welche die Weichen in Richtung Sieg stellten. Zwar gelang Stürmer Tyson McLellan noch der Anschlusstreffer zum 1:2. Doch dieser war nur 17 Sekunden später nur noch einen Eintrag in den Statistiken wert. Hoffmann riskierte nach dem 3:1 durch Peter Quenneville zwar alles, nahm in der Schlussphase den Torhüter vom Eis. Doch belohnt wurde das Risiko nicht mehr. Richard Mueller netzte in der Schlussminute zum 4:1 ein.

Bereits am heutigen Abend sind die Wölfe bei den Eislöwen Dresden zu Gast. Nach dem Spiel geht es dann zurück in den Breisgau.

Tore: 1:0 (42.) Roßmy, 2:0 (49.) Quenneville, 2:1 (51.) McLellan, 3:1 (51.) Quenneville, 4:1 (59.) Mueller.

Strafzeiten: Dresden 6, Freiburg 16.

Zuschauer: 822.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading