Alexander Zverev fehlte in diesem zunächst ausgeglichenen Grundlinienduell das Kämpferherz, als es nicht so lief. Fast schon wehrlos ließ er sich von dem nun souverän agierenden US-Boy vorführen. Da war keine Gegenwehr, kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Er ergab sich fast schon willenlos seinem Schicksal.
Nach vielen Enttäuschungen in diesem Jahr schien Zverev auf der Saison-Zielgeraden allerdings wieder in Schwung zu kommen. So erreichte Deutschlands derzeit bester Tennisspieler im Oktober dieses Jahres das Halbfinale bei den China Open in Peking und stand beim Shanghai Masters sogar im Finale.
In Peking verlor Zerev gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas knapp mit 6:7 und 4:6. In Peking hatte er allerdings gegen den Russen Daniil Medvedev beim 4:6 und 1:6 keine Chance. Seinen einzigen Turniersieg in diesem Jahr landete er in Genf, wo der 22-Jährige den Chilenen Nicolas Jarry in drei Sätzen bezwang.