Mit dem Momentum auf seiner Seite, schaffte Zverev gleich ein erneutes Break. Damit war die Moral des Spaniers gebrochen und Zverev holte insgesamt sechs Aufschlagspiele in Folge. Das ging nun ruckzuck – 6:3.
Die aktuelle Weltnummer fünf fordert damit weiterhin Topfavorit Roger Federer bei dessen Heimturnier heraus. „King Rogers“ Viertelfinale gegen Gilles Simon dauerte gestern bei Redaktionsschluss noch an. Es wäre das Traumfinale der diesjährigen Auflage der Swiss Indoors. Zverev würde dann auf sein großes Vorbild treffen. Federer und er verstehen sich richtig gut, sind mittlerweile sogar befreundet.
Seine Basler Bilanz verbesserte Zverev mit seinem Sieg gestern nun auf 3:1. Die einzige Niederlage bisher setzte es vor vier Jahren beim Debüt, als der 1,98 Meter große Rechtshänder per Wildcard ins Hauptfeld kam und gleich in Runde eins gegen den Bulgaren Gregor Dimitrov den Kürzeren zog.
„In den vier Jahren hat sich viel verändert in meiner Karriere und in meinem Leben", erklärte Zverev kürzlich. Sein Bruder Mischa, mit dem Alexander in Basel auch das Halbfinale der Doppel-Konkurrenz erreicht hat, ist jedenfalls stolz: „Ich finde es schön, habe mich gefreut, als er mich überholt hat. Ich habe es auch immer vorhergesagt, denn ich wusste, dass ich selber wahrscheinlich nie die Top 5 erreichen würde im Gegensatz zu ihm.“