Stadtentwicklung Rheinfelden Größere Projekte auf der Agenda

Uwe Thomes
Die Stadt will das bisherige Rheinfelder Feuerwehrgebäude einer neuen Nutzung zuführen. Foto: Uwe Thomes

Stadtbauamtsleiterin Christiane Ripka und Tobias Obert, Leiter des Amtes für Straßen und Tiefbau, haben in der Sitzung des im Stadtteilbeirats Kernstadt einige zentrale Stadtentwicklungsprojekte vorgestellt.

Ein großes Thema waren dabei die alten Feuerwehrhäuser.

Zentrales Feuerwehrhaus

Am 26. April soll das neue Zentrale Feuerwehrgerätehaus feierlich eingeweiht werden. Es war ein kostspieliges Projekt, welches gemäß Gemeinderatsbeschluss möglichst über den Verkauf der freiwerdenden Gebäude teilweise refinanziert werden soll (wir berichteten). Eine Ausnahme bildet das historische Rheinfelder Feuerwehrgebäude an der Hardtstraße, das umgenutzt werden soll.

„Lover’s In“

Unter Denkmalschutz und zudem in Privatbesitz steht das unter dem Namen „Lover’s In“ bekannte Gebäude in Oberrheinfelden. Ohne das Vorhandensein einer für eine Umnutzung erforderlichen Zweckentfremdungssatzung sind der Stadt hier die Hände gebunden.

Sofienstraße

Nichts zu machen ist außerdem aus der Sicht der Stadtverwaltung, die sanierungsbedürftigen Häuser an der Sofienstraße als Unterbringung für Asylbewerber zu nutzen. Ein entsprechender Antrag ist auch bei einem zweiten Versuch vom Landratsamt negativ beschieden worden.

Neue Mehrfamilienhäuser

In der Werderstraße entstehen anstelle der bisherigen Garagen drei neue Mehrfamilienhäuser mit 79 mietgünstigen Wohneinheiten und Mikroappartements (Fertigstellung vermutlich Mitte 2025).

Bahnhofsareal

Ein Großprojekt bildet die Neugestaltung des Bahnhofsareals, wobei zwischen den Projekten Nord und Süd unterschieden wird. Für die sich relativ kompliziert darstellende Nordseite, wo ein Investor auf eigenen Grundstücken zwei Wohn- und Geschäftshäuser plant, soll demnächst das Bebauungsplanverfahren starten. Für die Südseite läuft das entsprechende Bebauungsplanverfahren bereits. Hier soll an der Stelle des bisherigen Busbahnhofs ein Gesundheitszentrum entstehen, welches möglicherweise auch als Standort für ein neues Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) dienen kann, und der Busbahnhof auf den bisherigen Parkplatz verlagert werden.

„Grendelmatt 3.1“

Das Bebauungsplanverfahren „Grendelmatt 3.1“ zur Entwicklung des Gebietes nördlich der Karl-Fürstenberg-Straße und „Friedrichstraße“ ist in Vorbereitung und soll nach Genehmigung des Bebauungsplans 2, welcher noch im Januar vor den Bauausschuss und danach in den Gemeinderat kommt, in Offenlage gehen.

Im Bebauungsplanverfahren „Friedrichstraße“ ist die Offenlage dagegen bereits abgeschlossen. Mit der Vorgabe, dass die historische Bausubstanz weitgehend erhalten bleiben soll, könnte auch diesem Projekt noch im Januar vom Gemeinderat die Zustimmung erteilt werden, hieß es.

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