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Steinen 2025 soll alles fertig sein

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Moosmatt: Tiefbaumaßnahmen noch nicht abgeschlossen

Steinen (chs). Die Tiefbaumaßnahmen im Gebiet Waldstraße, Moosmattweg, Bannweg, Oberer Bannweg und Zwischen den Wegen sind noch nicht abgeschlossen - auch wenn derzeit die Bagger ruhen und eine vorläufige Straßendecke aufgebracht wurde.

Darauf hat die Gemeindeverwaltung in einem Pressegespräch hingewiesen. In einem Teil des Moosmattwegs und der Straße „Zwischen den Wegen“ müssen die Kanäle noch saniert werden. Außerdem sollen in dem ganzen Gebiet noch Breitband verlegt und die Erdkabel für die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Auch ein Nahwärmenetz ist geplant. Es sei unerlässlich, eine gute Infrastruktur für das Gebiet herzustellen, sagte Bürgermeister Gunther Braun.

Er wünscht sich zudem ein Trennsystem für das Abwasser. Das Regenwasser soll getrennt vom Abwasser in die Kläranlage fließen. Braun bittet die Anwohner um Verständnis dafür, dass sämtliche Bauarbeiten nicht in einem Rutsch erledigt werden könnten.

„Die Gesamtmaßnahme kostet elf Millionen Euro“, sagte Dietmar Thurn, Leiter des Bauamts. Davon entfallen auf die Kanalsanierung, die bis zu 60 Prozent gefördert wird, sieben Millionen Euro. Dass man den Bewohnern des Gebiets noch nicht mitteilen könne, wann die Bauarbeiten beginnen, liege daran, so Thurn, dass die Förderbescheide noch nicht vorliegen. Die Kanalarbeiten werden aus einem anderen Fördertopf bezuschusst als die Straßenbauarbeiten.

Thurn rechnet damit, dass die Förderzusage für die Kanalsanierung Teil II „Moosmattweg“, die etwa zwei Millionen Euro kostet, bis zum Mai kommt. Ab dann könne man die Gewerke ausschreiben. Unklar sei, ob diese Kanalsanierung komplett oder nur zum Teil von einem Fördermittelgeber bezuschusst wird. Im Laufe des Jahres 2025 sollen laut Verwaltung alle Baumaßnahmen in dem Gebiet abgeschlossen sein.

Während der Baumaßnahmen müssen Teile der Straßen gesperrt werden, was negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss hat. Aufgrund der Sackgassenstruktur der Straßen gelangt man nur auf einem Weg in und aus dem Gebiet.

Die Umleitung durch den Wald sei nicht optimal, so Gunther Braun. Er erinnerte daran, dass der Notarzt jederzeit und ohne Zeitverlust in das Gebiet fahren müsse. Die längeren Wege in das Gebiet brächten auch die Zeitpläne der Pflegedienste durcheinander.

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