Kinder: Adventsfeier an der Grundschule Weitenau/Wieslet
Steinen-Weitenau/Wieslet. Nach zweijähriger Pause hat sich jüngst die Schulgemeinschaft der Grundschule Weitenau/Wieslet zu ihrer traditionellen Adventsfeier getroffen. In der weihnachtlich und festlich dekorierten Halle seien überall geschminkte und verkleidete Kinder herumgewuselt, heißt es jetzt in einer Mitteilung der Schule.
Jedes Kind hatte an diesem Abend eine Rolle auf der Bühne: als Schauspieler, Erzähler, Ansager und manche zusätzlich als Sänger im Chor. An diesem Abend zeigten die Klassen ihren Familien und Mitschülern, was sie alles auf der Bühne zu bieten hatten.
Chorkinder machen den Auftakt des Programms
Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Lisa Schweizer zeigten die Chorkinder unter der Leitung von Astrid Nübling, dass es sich lohnt, jeden Montag um 7.30 Uhr in der Schule zu sein. Nicht nur gesanglich, sondern auch mit passenden Bewegungen untermalten sie ihren Auftritt.
Unter der Leitung von Birgit Jüttner führte die 1. Klasse die Geschichte des Kinderbuchs „Frederik“ auf und erzählten, wie Frederik Sonnenstrahlen, Farben und Wörter für den Winter sammelt. Auf der Bühne wimmelte es nur so von kleinen „Mäusen“, heißt es. Stolz über ihren ersten Auftritt nahmen die Kinder anschließend im Publikum Platz.
Vom kleinen Glück und dem Anderssein
Nach einer kleinen Umbaupause klopfte es bei Wanja in der Nacht. Verschiedene Waldtiere suchten dort Unterschlupf für die Nacht. Als am nächsten Morgen die Tiere weg waren, glaubte Wanja geträumt zu haben. Bis er die Tierspuren im Schnee entdeckte. Die Schauspieler der 2. Klasse meisterten mit ihrer Klassenlehrerin Katharina Begemann ihren ersten Theaterauftritt.
Nach der Pause ging es mit der 3. Klasse unter Leitung von Astrid Nübling und dem Stück „Irgendwie Anders“ weiter. Viel Applaus bekam zum Schluss ebenfalls die 4. Klasse. Lehrerin Johanna Schwald übte mit ihnen das selbst geschriebene Theaterstück „Das kleine Glück“ ein.
Da standen 18 in Jeans, weißen Hemden, roten Strümpfen und Halstüchern gekleidete Kinder, die sich über den bunt angezogenen „Irgendwie Anders“ wunderten. „Irgendwie Anders“ verhielt sich nicht wie die anderen und sah auch nicht aus wie sie, eben anders. Bis „Irgendwie Anders“ zum Schluss einen Freund, das „Etwas“, fand und die übrigen Kinder lernten, „anderssein“ zu akzeptieren.
Zwischendurch konnten sich alle Gäste mit Getränken und Speisen stärken, die der Elternbeirat mithilfe der Elternschaft organisiert hatte und verkaufte. Der Erlös sowie der Inhalt der während der Adventsfeier gefüllten Spendenboxen werden laut Mitteilung der Schule für die bevorstehende Theaterfahrt im Januar ins Fauteuil nach Basel genutzt.
