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Steinen Betreutes Wohnen im „Gelben Haus“

Markgräfler Tagblatt
Das „Gelbe Haus“ auf dem Weberei-Areal in Steinen soll als Wohngebäude genutzt werden. Foto: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Alte Weberei: Neue Nutzung für ehemaliges Verwaltungsgebäude / Straßenname

Steinen (jab). Zuwachs in Sachen Straßennamen bekommt die Gemeinde Steinen: Einstimmig beschloss der Gemeinderat am Dienstag, die im Baugebiet „Alte Weberei“ neu entstehende Straße auf eben diesen Namen – „Alte Weberei“ – zu taufen.

Zur späteren Identifikation des zugrunde liegenden Bebauungsplans, vor allem aber als Erinnerung an die Vergangenheit des Areals, biete sich der Name an, führt die Verwaltungsvorlage dazu aus. „Außer dem Turbinenhäuschen und dem `Gelben Haus` wird der Straßenname das einzige sein, der hier an frühere Zeiten erinnert“, erklärte Bürgermeister Gunther Braun in der Sitzung.

Da die neue Straße nur für den Fußgängerverkehr an den Mühleweg angeschlossen sei, sei sie nicht einfach als dessen Verlängerung anzusehen und entsprechend zu benennen, führt die Verwaltung weiter aus: „Eine natürliche Fortsetzung dieses Wege ergibt sich nicht, so dass ein separater Name vergeben werden sollte.“ Das Thema war im Bau- und Umweltausschuss in der vergangenen Woche bereits nichtöffentlich beraten worden; im Gemeinderat gab es keinen weiteren Diskussionsbedarf.

Das „Gelbe Haus“, als ehemaliges Verwaltungsgebäude zusammen mit dem Turbinenhäuschen einsamer Überrest der früheren Fabrikbauten auf dem Areal, soll von der Gemeinde hergerichtet und einem „sozialen Nutzen als Wohngebäude zugeführt werden“, erklärte Bürgermeister Braun auf Nachfrage aus den Zuhörerreihen. Konkret soll in dem Gebäude ein Angebot im Bereich „betreutes Wohnen“ ein Zuhause finden.

Die Vermarktung der Grundstücke in der „Alten Weberei“ liegt in Händen der Kommunalen Entwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg. Diese sei mit dem Verfahren bereits weit fortgeschritten, erklärte Bürgermeister Braun auf eine weitere Nachfrage aus dem Zuhörerraum. Ein Bürger hatte sich erkundigt, wann es mit dem Grundstücksverkauf vorangehen soll – schließlich sei es „totes Kapital, was da liegt.“

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