Laut Ratsvorlage steht die Aufwertung von Cornimont-Platz, Ochsenplatz/Scharfes Eck, Markt- und Rathausplatz in Steinen genauso im Fokus wie der Kirchplatz und der Lindenplatz in Höllstein. Die sanierungsbedürftigen öffentlichen und privaten Gebäude sind im Maßnahmenplan gekennzeichnet. Sie sollten in einem Zug mit der Neugestaltung des Straßenraums instandgesetzt werden, „da der öffentliche Raum seine ganzen Stärken erst ausspielen kann, wenn die angrenzenden Gebäude ebenfalls mit einbezogen werden“. Gaede betonte: „Daher sollten die Eigentümer in beiden Ortsteilen durch finanzielle Anreize motiviert werden, umfassende Modernisierungen ihrer Gebäude durchzuführen.“ Aktuell müsse über diesen Baustein des Projekts entschieden werden.
Anreiz durch Förderung
Förderfähig seien nur „umfassende Modernisierungen des Gebäudes“, keine Schönheitsreparaturen oder Instandhaltungen. Im Gegenzug könnten private Investoren – neben steuerlichen Anreizen – einen Zuschuss von 20 Prozent der Kosten einstreichen. Pro Antrag seien die Fördermittel auf 15 000 Euro gedeckelt. Von diesem Betrag entfielen 60 Prozent auf die Landesförderung sowie 40 Prozent auf den Anteil, den die Kommune zu tragen habe. Bei geschätzt 15 bis 20 in Frage kommenden Objekten und einem Gesamtvolumen des Fördertopfes in Höhe von 285 000 Euro, kämen maximal 114 000 Euro auf die Gemeinde zu, bezifferte Gaede.