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Steinen Dank für engagiertes Miteinander

Markgräfler Tagblatt
Nicole Otte-Kempf (hinten) verabschiedete Ingrid Haas, Susanne Steurer und Waltraud Tscheulin (von links). Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung beim Diakonieverein in Maulburg

Maulburg (ib). Das Hauptanliegen des Diakonievereins der evangelischen Kirchengemeinde bezeichnet die Vorsitzende und Pfarrerin Nicole Otte-Kempf damit, dass in erster Linie Mittel für Pflegebedürftige gesammelt werden.

Weiter teilte sie in der Generalversammlung im Gemeindehaus mit, dass dieses Geld für Zuwendungen gedacht ist. Eine ganz wichtige Aufgabe sei, viele Menschen in Maulburg zu unterstützen. An alle, die sich in der Vergangenheit dafür einsetzten, richtete sie Dank. Mehr noch, nämlich Präsentkörbe und Blumensträuße, überreichte sie drei Damen, die den Vorstand nach teils langjährigem Engagement verlassen. Investiert wurden Zeit und Kraft, absolviert haben die Geehrten viele Kilometer. 23 Jahre tätig war Waltraut Tscheulin, ein Jahr nach ihr kam Susanne Steurer hinzu. Seit 2005 brachte sich Ingrid Haas ein, alle drei wenden sich neuen Aufgaben zu, so Otte-Kempf. Ersatz für das Trio gab es nicht.

Ein anderer Punkt der Tagesordnung galt einer Umfrage: Wenngleich der Bedarf hoch ist, vor allem im Pflegebereich, gibt es viele sehr rüstige Pensionäre. Dies ergaben die Rückmeldungen. Laut der Vorsitzenden hat man einen Fragebogen verteilt. Zu beleuchten galt es „das große Thema Nachbarschaftshilfe“. Ermitteln wollte man den Bedarf zur Unterstützung auf kleiner Basis. Den Antworten zufolge, kommen viele ohne Hilfe aus. Teils familiär bedingt, teils der ohnehin laufenden guten Nachbarschaftskontakte wegen. Otte-Kempf sprach von zehn Personen, die Wünsche äußerten. Konkret ging es um Einkaufsbegleitung, Besuche und Hilfe bei „Schriftkram“. Wer sich einbringen möchte, auch als Nicht-Mitglied, kann sich im Pfarrbüro melden. Freuen würde man sich zudem über Jugendliche, die etwa PC-Kenntnisse vermitteln. Gern gesehen sind Freiwillige, die als Gartenhilfe auftreten. Betont wurde von der Vorsitzenden, dass das Thema „Nachbarschaftshilfe“ noch nicht abgeschlossen ist. „Überlegungen bestehen, wen man ansprechen kann“.

Bilanz und Vorausschau gab Regina Spiering von der Schopfheimer Sozialstation ab. Die langjährige, stellvertretende Pflegedienstleiterin wird in Kürze ihre Chefin Barbara Ittermann ersetzen. Spiering berichtete ausführlich über Leistungen der Einrichtung, über personelle Anforderungen und über Wandlungen. „Wir müssen lernen, mit Demenzkranken als große Gruppe zu leben“.

Bürgermeister Jürgen Multner, der nahezu allein unter den Frauen war, wies dessen ungeachtet auf die steigende Zahl der Männer in der Mitgliedsreihe hin. „Die Hemmschwelle wurde gesenkt.“ Dies nachdem sich der Frauenverein 2012 nach 132 Jahren neu als Diakonieverein aufstellte. Mitglieder: 241.

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