„Diese spezielle Einrichtung für Jugendliche und junge Erwachsene ist einmalig in Baden-Württemberg und erlebt eine hohe Akzeptanz, weil das Einstiegsalter in den Suchtmittelkonsum in den letzten Jahrzehnten im Durchschnitt deutlich gesunken ist“, so der Sozialpolitiker Josha Frey. Andreas Kleiner fügte dem hinzu: „Viele der hier behandelten Jugendlichen haben ihre erste Drogenerfahrung im Alter von zehn oder elf Jahren gemacht und vor dem 15. Lebensjahr die Kontrolle über ihren Drogenkonsum verloren; häufig in Verbindung mit einem wenig unterstützenden Umfeld aus wirtschaftlich benachteiligter Situation.“
In der Folge der Drogenabhängigkeit verloren viele Jugendliche ihren Schulplatz, was in der stationären Arbeit die Installierung einer Klinikschule notwendig machte. Diese wird von den Jugendlichen mit hoher Motivation und gutem Erfolg besucht. Es gelingt ihnen so, im Schutzraum Fachklinik einen wichtigen Schritt in die Berufstätigkeit und damit zur Integration in die Gesellschaft zu vollenden.