„Wir haben keine Liquiditätsprobleme“, betonte Bürgermeister Gunther Braun. Aus seiner Sicht könne man diesen Betrag aus der Reserven der Gemeinde bezahlen. Der Verwaltungschef kündigte an, dass das Land Steuerausfälle ausgleichen wolle und dass die Gemeinde für die von der Corona-Epidemie verursachten besonderen Aufwendungen Unterstützung erfahre.
Marc Sutterer (CDU) wies darauf hin, dass es - wenn überhaupt - keinen gewöhnlichen Freibadbetrieb geben werde. „Die Rutsche wird nicht öffnen, die Tickets müssen online gebucht werden“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten. Die Bademeister müssen die Schwimmer zählen und gleichzeitig beaufsichtigen. „Wie soll das funktionieren?“, fragte Sutterer. Er gab zu bedenken, dass bei einer Betriebsdauer von zehn Wochen die Gemeinde 20 000 Euro pro Woche zuschießen müsse. Die Betriebskosten liegen insgesamt bei 200 000 Euro.