^ Steinen: Das Glück in die Welt hinaus tragen - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Das Glück in die Welt hinaus tragen

Hans-Jürgen Hege

Grundschule Höllstein: Krippenspiel in der Margarethenkirche aufgeführt. Botschaft für die Besucher.

Steinen-Höllstein - Mit einem bezaubernden Krippenspiel, mit Liedern und sinnigen Textvorträgen verabschiedeten sich die Kinder der Höllsteiner Grundschule in die Weihnachtsferien.

Abenteuer lebt auf

Unter der Leitung von Jessica Fetscher-Dede lebte das Abenteuer um Christi Geburt in einem Stall in Bethlehem etwas „entstaubt“ wieder auf. Und viele Eltern und Verwandte der rund 100 Schützlinge von Schulleiterin Doris Schack teilten in der Margarethenkirche nicht nur das Lampenfieber mit ihren Kindern, sondern konnten am Ende auch nachempfinden, wie es Maria und Josef auf der Suche nach einem ruhigen Platz ergangen sein muss. Denn auch sie wurden in der völlig überfüllten Kirche nur schwer fündig.

Aber irgendwie passten dann doch alle rein in die Druggete. Und ein Schüler schnappte sich das Mikrofon und verkündete im Kirchenschiff ganz und gar nicht scheu: „Wir freuen uns, dass sich so viele Eltern und Großeltern die Zeit nehmen konnten, heute hier zu sein. Jede Klasse hat etwas für diese Feier vorbereitet. Und wir Viertklässler haben zusammen mit Frau Fetscher-Dede das Stück einstudiert, das sie nachher sehen und hören werden.“ Unter anderem die herzerweichenden „alten Lieder von dem großen Gott, der als kleines Kind ganz nahe kommt und die Herzen gewinnt“.

Viele Extrastunden

Da gab es am Ende, nach- dem das Christkind im Stall von den Hirten umgeben war und die „total müde“ Maria endlich die verdiente Ruhe gefunden hatte, auch für Doris Schack kein Halten mehr: „Mein Herz habt ihr nicht nur gewonnen, sondern mit viel Glück gefüllt“, sagte die Rektorin und fand, dass es „ganz großartig“ gewesen sei, was da in einer knappen Stunde aufgeführt worden war. Aber auch den Einsatz von Jessica Fetscher-Dede lobte Schack unter dem Hinweis auf die vielen Extrastunden, die von der Lehrerin in das Weihnachtsprojekt investiert wurden, um die bei einer solch agilen Kinderschar nicht immer ganz einfache Aufgabe bewältigen zu können.

Ihren Zuhörern gab die Schulleiterin den Rat mit auf den Heimweg, das eben erlebte „Glück in die Welt hinaus zu tragen“ und getreu dem Weihnachtsgedanken weiterzuschenken. „Wenn uns das nur ein klein wenig gelingt, wird die Welt auch ein klein wenig glücklicher“, verabschiedete sich Doris Schack.

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