Steinen-Höllstein (w). „Das ist schon ein Gänsehaut-Gefühl“, meinen die Frauen. Neu ist das Land, um das es alljährlich geht. Dieses Jahr ist es Surinam, das im Nordosten Südamerikas liegt. Rund 90 Prozent des Landes bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Ameisenbären, Jaguare, Papageien und Riesenschlangen haben dort ein Zuhause gefunden. Mit seinen rund 540 000 Einwohnern ist Surinam ein ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Paramaribo, die als Unesco-Weltkulturerbe geschützt ist.
Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam.