Designpreise für Winden von Rotzler

Steinen. Am Donnerstag vergangener Woche besuchte der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster (CDU) den Seilwindenspezialisten Rotzler in Steinen.

Jürgen Rotzler, Geschäftsführer der Rotzler Holding, gab bei der Präsentation des Steinener Traditionsunternehmens einen umfassenden Überblick über die über 100-jährige Unternehmensgeschichte, von der damaligen Dorfschmiede zum heute international führenden Hersteller für hydraulische Seilwinden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Rotzler ging dabei besonders auf die Internationalisierung der Gruppe mit Standorten in Deutschland, Kanada, den USA, Indien und Korea ein. Aber auch Themen wie Innovation, Qualität, Ausbildung und Mitarbeiterbindung wurden erläutert. Besonders beeindruckt zeigte sich Armin Schuster von der Tatsache, dass Rotzler in der Produktentwicklung auf die Zusammenarbeit mit einem Industriedesigner setzt, um sich auch optisch besser vom Wettbewerb absetzen zu können. So erhielt Rotzler bereits zweimal den baden-württembergischen Designpreis „Focus Open“: 2016 in Silber und 2018 in Gold.

In der anschließenden Diskussion wurde die aktuelle Situation unter Corona und die getroffenen umfangreichen Maßnahmen sowie einige aktuelle politische Themen behandelt. Dem folgte zum Abschluss ein Firmenrundgang, auf dem sich Schuster für die umfassenden Einblicke bedankte, die er während des rund zweistündigen Besuchs sammeln konnte.

Die Rotzler-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 220 Mitarbeiter an weltweit fünf Standorten. Am Stammsitz Steinen sind die Rotzler Holding und die größte Tochtergesellschaft, die Rotzler Deutschland, ansässig. Daneben gibt es Vertriebs- und Produktionsstandorte in Vancouver (Kanada), Grand Prairie (USA), Bangalore (Indien) und Changwon (Südkorea). Die Gruppe erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von zirka 53 Millionen Euro. Die Rotzler-Gruppe konzentriert seit über 100 Jahren ihre ganze Erfahrung, Kompetenz und Innovationskraft darauf, Seilwinden und Systemlösungen für Zug-, Hub- und Bergeeinsätze zu entwickeln. Diese Seilwinden kommen zum Einsatz in Service- und Ladekranen, Rettungsfahrzeugen, Bohrgeräten, Marine- und wehrtechnischen Anwendungen, heißt es in der Mitteilung.